Der spanische Energie- und Chemiekonzern Repsol hat im dritten Quartal einen kräftigen Gewinnanstieg verzeichnet. Das Unternehmen erzielte in allen Geschäftsbereichen Zuwächse, während das Ergebnis der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2026 deutlich unter dem Vorjahreswert lag.
Der Quartalsüberschuss verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 574 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis legte um 47 Prozent auf 820 Millionen Euro zu und übertraf damit die Markterwartungen. Nach Unternehmensangaben verbesserten sich sämtliche Geschäftssegmente im Vergleich zum dritten Quartal 2024.
Im industriellen Bereich erhöhte sich das bereinigte Ergebnis um 70,3 Prozent. Grund war unter anderem die Normalisierung der Aktivitäten nach einem landesweiten Stromausfall in Spanien und Portugal, der höhere Raffineriemargen begünstigte.
Repsol kündigte zudem an, für 2026 eine Bruttodividende von mehr als 1 Euro je Aktie ausschütten zu wollen – nach einer geplanten Erhöhung um 8,3 Prozent im Jahr 2025. Eine aktualisierte Prognose bis 2028 will das Unternehmen im März 2026 vorlegen.