Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat sich mit EchoStar auf den Kauf von Mobilfunkfrequenzen im Wert von rund 23 Milliarden US-Dollar geeinigt. Der Deal umfasst sowohl landesweite Lizenzen im 3,45-Gigahertz-Bereich als auch im 600-Megahertz-Spektrum. Damit sichert sich AT&T insgesamt rund 50 Megahertz an zusätzlichen Frequenzen, die nahezu alle der mehr als 400 US-Märkte abdecken.
Mit dem Zukauf stärkt das Unternehmen seine Position im hart umkämpften 5G-Markt. Die neuen Lizenzen sollen es ermöglichen, das mobile Internet schneller und stabiler zu machen und gleichzeitig auch das Festnetzersatzangebot über Mobilfunk weiter auszubauen.
AT&T will die Transaktion durch vorhandene liquide Mittel sowie zusätzliche Kredite finanzieren. Der Abschluss des Geschäfts wird zur Jahresmitte 2026 erwartet. Erste Einsätze der neuen Frequenzen im 5G-Netz sollen zeitnah nach der Übernahme erfolgen.
An seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 hält AT&T fest: Der Konzern rechnet weiterhin mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie zwischen 1,97 und 2,07 US-Dollar sowie einem EBITDA-Wachstum von mindestens drei Prozent.