Ölpreise profitieren von Spannungen im Nahen Osten und neuen US-Sanktionen - Commerzbank

Quelle Fxstreet

In der vergangenen Woche verzeichneten die Ölpreise den stärksten Wochenanstieg seit Anfang Januar. Der Brent-Ölpreis machte damit die Verluste seit Anfang März fast wieder wett. Für Rückenwind sorgte die aktuelle Eskalation im Nahen Osten, die einen gewissen Risikoaufschlag auf den Ölpreis rechtfertigt, berichtet Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank.

Die Aussicht auf ein höheres OPEC+-Ölangebot begrenzt das Aufwärtspotenzial für die Ölpreise

„Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen scheint kurz vor dem Scheitern zu stehen und auch der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon droht nach gegenseitigen Raketenangriffen auf die Probe gestellt zu werden. Die jüngsten US-Angriffe auf Stellungen der Houthi-Rebellen im Jemen könnten auch den Iran wieder in den Nahostkonflikt hineinziehen, da er die Houthis als Stellvertreter im Kampf gegen Israel unterstützt. Die US-Regierung verschärfte letzte Woche auch die Ölsanktionen gegen den Iran und setzte erstmals eine unabhängige chinesische Raffinerie auf die Sanktionsliste. Dies könnte auch andere potenzielle Abnehmer von iranischem Öl abschrecken.“
„US-Präsident Trump deutete gestern außerdem an, dass Länder, die Öl und Gas aus Venezuela kaufen, ab dem 2. April mit einem Zoll von 25 % auf den gesamten Handel mit den USA belegt werden. Die Ölpreise stiegen daraufhin weiter an. Dies ist die schwerwiegendste Sanktionsdrohung, die Trump bisher auf dem Ölmarkt ausgesprochen hat. Venezuela produzierte zuletzt je nach Datenquelle gut 900 Tausend bis knapp 1 Million Barrel pro Tag, womit sich die venezolanische Ölproduktion seit Ende 2020 verdoppelt hat. Das letzte Mal war sie vor sechs Jahren höher.“
„Allerdings dürfte die Aussicht auf ein höheres Ölangebot der OPEC+ das Aufwärtspotenzial für die Ölpreise begrenzen. Darüber hinaus berichtete Reuters gestern unter Berufung auf vier informierte Quellen, dass die OPEC+ auch an der für Mai geplanten Ausweitung der Ölproduktion festhalten will. Die Produktionskürzungen in einigen Ländern zum Ausgleich früherer Überproduktionen sollen ebenfalls Spielraum dafür bieten.“

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Silber-Prognose: XAG/USD prallt an der 100-Stunden-SMA ab – Gewinne halten sich nahe 62,50 US-DollarSilber (XAG/USD) erholt sich zu Wochenbeginn auf über 62,50 US-Dollar und prallt an der 100-Stunden-SMA bei 61,45 US-Dollar ab, wobei 63,00 und 63,80/64,00 US-Dollar als nächste Widerstände gelten und ein Bruch unter 61,00 bzw. 60,80 US-Dollar das Risiko einer tieferen Korrektur erhöhen würde.
Autor  Mitrade Team
Mo. 15.Dez
Silber (XAG/USD) erholt sich zu Wochenbeginn auf über 62,50 US-Dollar und prallt an der 100-Stunden-SMA bei 61,45 US-Dollar ab, wobei 63,00 und 63,80/64,00 US-Dollar als nächste Widerstände gelten und ein Bruch unter 61,00 bzw. 60,80 US-Dollar das Risiko einer tieferen Korrektur erhöhen würde.
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Silber-Prognose: XAG/USD rutscht unter die 100-Stunden-SMA – Schlüssel-Support bei 62,50 US-Dollar gebrochenSilber (XAG/USD) fällt am Dienstag in Asien um über 2,5 %, bricht den 100-Stunden-SMA-Support bei 62,50 US-Dollar und richtet den Blick auf 62,00/61,45/60,80 bis 60,00, während erst Kurse über 64,00 US-Dollar den bärischen Bias neutralisieren würden.
Autor  Mitrade Team
Gestern 05: 40
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Gold steigt Richtung Sieben-Wochen-Hoch – Abkühlung am US-Arbeitsmarkt drückt den DollarGold (XAU/USD) steigt in Asien über $4,300 Richtung Sieben-Wochen-Hoch, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar bei abkühlendem Arbeitsmarkt, während Fedspeak sowie CPI (Donnerstag) und PCE (Freitag) die Zinssenkungserwartungen und damit die nächste Kursrichtung prägen.
Autor  Mitrade Team
vor 7 Stunden
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Silber-Prognose: XAG/USD markiert neues Rekordhoch nahe 66 US-Dollar – schwache US-Daten treiben Safe-Haven-NachfrageSilber (XAG/USD) erreicht in Asien ein neues Allzeithoch nahe 66 US-Dollar, getragen von schwachen US-Daten (Arbeitslosenquote 4,6 %, flache Retail Sales, PMI 53,0) und Safe-Haven-Nachfrage; technisch stützt die 20-EMA bei 63,28, während der RSI bei 69,16 nahe überkauft liegt und bei anhaltender Stärke weitere Ziele Richtung 70 US-Dollar offen bleiben.
Autor  Mitrade Team
vor 6 Stunden
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Top 3 Kursausblick: Bitcoin, Ethereum, Ripple – Korrektur läuft weiter, bärisches Momentum nimmt zuBitcoin hält sich um $87,300 über dem Schlüssel-Support $85,569 (darunter droht $80,000), Ethereum fällt den vierten Tag in Folge unter $3,000 (nächster Support $2,749), und XRP bleibt nach dem Bruch unter $1.96 anfällig Richtung $1.77 – RSI und MACD signalisieren zunehmendes bärisches Momentum bei allen drei Coins.
Autor  Mitrade Team
vor 4 Stunden
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