Der Preis für Gold lag in Indien am Dienstag bei 9.523,66 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit um 28,04 INR höher als die 9.495,62 INR, die am Montag gezahlt wurden.
Der Preis für Gold stieg auf INR 111.082,10 pro Tola von INR 110.755,10 pro Tola am Vortag.
Einheit | Goldpreis in INR |
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1 Gramm | 9.523,66 |
10 Gramm | 95.235,80 |
Tola | 111.082,10 |
Troy-Unze | 296.219,20 |
Fed-Vorsitzender Jerome Powell erklärte beim Jackson Hole-Symposium, dass die US-Notenbank eine Zinssenkung bei ihrer nächsten Sitzung im September in Betracht ziehen könnte.
Powell fügte hinzu, dass die US-Wirtschaft mit einer "herausfordernden Situation" konfrontiert sei, wobei die Inflationsrisiken nun nach oben und die Beschäftigungsrisiken nach unten tendieren.
Die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, sagte am Montag, sie glaube, dass die Fed mehr Spielraum habe, um ihre Reserven zu reduzieren, und sie erwarte, dass die Banken nächsten Monat auf die bestehende Repo-Einrichtung zurückgreifen, um etwaige Liquiditätsdruck zu lindern.
Die Märkte rechnen nun mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 84,3 % für eine Senkung um mindestens einen Viertelpunkt bei der nächsten Sitzung der Fed, was leicht unter den 84,7 % der vorherigen Sitzung liegt, laut dem FedWatch-Tool der CME, aber deutlich über den 61,9 % der Erwartungen vor einem Monat.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem die internationalen Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und lokale Raten könnten leicht abweichen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)