EUR/USD fiel in der Sitzung am Freitag nach dem europäischen Handel und bewegte sich in der Nähe der Zone von 1,0820, da das Paar zum dritten Mal in Folge im Minus lag. Nach einer starken Rallye zu Beginn des Monats hat das Paar in dieser Woche über 1% verloren, während die Momentum-Indikatoren nun bärische Signale anzeigen. Dennoch bleibt die strukturelle Unterstützung fest, da sich wichtige gleitende Durchschnitte unterhalb der aktuellen Preisniveaus ausrichten.
Der Relative Strength Index (RSI) ist stark in den positiven Bereich zurückgegangen und schwebt nun in der Nähe der neutralen Marke, was auf nachlassendes bullisches Momentum hindeutet. In der Zwischenzeit hat der Moving Average Convergence Divergence (MACD) die Richtung gewechselt und druckt eine neue rote Bar, was das nachlassende Momentum auf kurze Sicht bestätigt.
Aus einer breiteren Perspektive hat sich in dieser Woche ein bullisches Crossover zwischen dem 100-Tage- und dem 200-Tage-Simple Moving Average gebildet, das eine solide technische Basis in der Nähe der Region von 1,0730 bildet. Diese Entwicklung hilft, die Abwärtsbewegung abzufedern, selbst wenn Verkäufer das Paar kurzfristig weiterhin belasten.
Für die Zukunft wird die unmittelbare Unterstützung im Bereich von 1,0780-1,0730 gesehen, wo das Crossover der gleitenden Durchschnitte stattfand. Ein Bruch darunter könnte weitere Verluste in Richtung 1,0660 offenbaren. Auf der Oberseite liegt der Widerstand nun bei 1,0900, gefolgt von 1,1000, falls Käufer die Kontrolle zurückgewinnen.