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US-Dollar stabilisiert sich nach Kommentaren der Fed, Trump und dem Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich
Quelle Fxstreet
US-Dollar-Index erholt sich leicht, kann jedoch den Widerstand bei 100,23 nicht überwinden.
Trump kündigt ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich an, doch die Zölle bleiben bestehen.
Händler verdauen weiterhin die Fed-Entscheidung vom Mittwoch.
Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber einem Währungskorb misst, handelt am Donnerstag nahe 100,00 und wird leicht durch positive US-Daten und Erwartungen an erweiterte Renditedifferenzen gestützt. Die Märkte begrüßten zunächst die Nachricht über ein Handelsabkommen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich, doch die Begeisterung ließ nach, als die Details bestätigten, dass die Zölle bestehen bleiben.
Tägliche Marktbewegungen: US-Dollar hält Boden nach gedämpftem UK-Abkommen
US-Präsident Donald Trump kündigte ein "großes" Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich an, obwohl die wichtigsten Zölle bei 10% bleiben, was die Marktbegeisterung einschränkt.
Investoren bleiben skeptisch hinsichtlich des Fortschritts bei den China-Zöllen, da Trump keine Absicht zeigt, die Zölle von 145% zu senken, und China die Verhandlungen hinauszögert.
Die Märkte warten auf die vorläufigen Handelsgespräche zwischen den USA und China an diesem Wochenende in der Schweiz, doch beide Seiten dämpfen die Hoffnungen auf schnelle Durchbrüche.
Die Frist vom 9. Juli für die Überprüfung der Zölle durch die Trump-Administration rückt näher, während bisher nur wenige neue Handelsabkommen unterzeichnet wurden.
Die US-Arbeitslosenanträge fielen auf 228.000 und übertrafen die Markterwartungen, was auf die Stärke des Arbeitsmarktes hindeutet.
Die Bank von England senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,25%, was die Zinsdifferenz gegenüber den USA vergrößert und die USD-Nachfrage anhebt.
Die Renditen der US-Staatsanleihen bleiben gestützt, wobei die 10-jährige Anleihe bei 4,345% liegt, vor einer Auktion über 39 Milliarden USD und der FOMC-Kommunikation, die nächste Woche erwartet wird.
Die Risikobereitschaft verbesserte sich, nachdem die Aktienmärkte anstiegen, wobei der Dow Jones um über 1,6% zulegte, da die Hoffnungen auf mehr Klarheit im Handel wuchsen.
Gold stieg auf 3.400 USD pro Unze, da Investoren sich gegen anhaltende Handels Spannungen absicherten und der USD-Anstieg gedämpft blieb, trotz der Divergenz der Zentralbanken.
Trump deutete an, dass in "Wochen" weitere Handelsankündigungen kommen könnten, gab jedoch keinen Zeitrahmen für tatsächliche Vertragsunterzeichnungen an.
Die nächste Rede von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell bleibt entscheidend, da von der Zentralbank erwartet wird, dass sie die Zinsen stabil hält, während die Inflation ein Anliegen bleibt.
Die Märkte preisen weiterhin zwei Zinssenkungen der Fed bis zum Jahresende ein, wobei der erste Schritt im Juli prognostiziert wird, es sei denn, es gibt starke Inflationsüberraschungen.
Asiatische Währungen bleiben stabil, da Länder wie Singapur und Malaysia stärkere Wechselkurse tolerieren, um Handelskonflikte mit den USA zu entschärfen.
Technische Analyse des US-Dollar-Index: Noch nicht bullisch
Der US-Dollar-Index (DXY) handelt um 100,00 mit einem moderaten täglichen Gewinn von 0,25%. Die Preisbewegung bleibt im Bereich von 99,61–100,21 begrenzt. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 45 und der Average Directional Index bei 48, was beide auf ein neutrales Momentum hindeutet.
Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) zeigt jedoch ein Kaufsignal, während der Ultimate Oscillator ebenfalls neutral bei 61,24 tendiert. Gemischte Signale der gleitenden Durchschnitte heben die Unentschlossenheit hervor: Der 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 99,64 unterstützt die Käufer, während die 100-Tage (105,17) und 200-Tage (104,33) SMAs weiterhin breiteren bärischen Druck widerspiegeln. Wichtige Widerstände liegen bei 100,23, 100,86 und 100,91; die Unterstützung liegt bei 99,83, 99,81 und 99,67.
Fed FAQs
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft.
Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Der Preis von Pepe (PEPE) steigt um über 10 % und wird zum Zeitpunkt des Schreibens am Donnerstag bei 0,0000090 $ gehandelt, was eine bullische Welle im breiteren Kryptowährungsmarkt widerspiegelt.
Der Preis von Sui (SUI) setzt die jüngsten Gewinne fort und steigt zum Zeitpunkt des Schreibens am Donnerstag um 10 %, wobei er sich dem entscheidenden Widerstandsniveau bei 3,65 $ nähert.
Gold (XAU/USD) setzt die Korrektur des Vortages fort und fällt zum Zeitpunkt des Schreibens am Donnerstag um fast 1% auf 3.333 Dollar, da sich die Risikostimmung verbessert, während US-Präsident Donald Trump erwartet wird, dass er bei einer Pressekonferenz um 14:00 GMT ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich (UK) bekannt gibt