EUR/GBP bleibt stabil, da die deutsche Inflation sich stabilisiert und das britische BIP schwächer wird

Quelle Fxstreet
  • EUR/GBP bleibt am Freitag nahezu unverändert bei 0,8760.
  • Stabile deutsche Inflation und Erwartungen an eine verlängerte Pause der EZB unterstützen die Stimmung gegenüber dem Euro.
  • Die erneute Kontraktion des britischen BIP im Oktober verstärkt die Erwartungen an eine geldpolitische Lockerung durch die Bank of England.

EUR/GBP handelt am Freitag ohne klare Richtung und schwebt zum Zeitpunkt des Schreibens um 0,8760, wobei das Paar stabil bleibt, trotz kontrastierender makroökonomischer Entwicklungen zwischen der Eurozone und dem Vereinigten Königreich. Die in Deutschland veröffentlichten Daten bestätigen, dass die Inflation unter Kontrolle bleibt, während sich die wirtschaftliche Entwicklung im Vereinigten Königreich weiterhin verschlechtert und den Druck auf die Bank of England (BoE) erhöht.

In der Eurozone stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) im November auf 2,6% im Jahresvergleich, nach 2,3% im Oktober, was im Einklang mit den vorläufigen Schätzungen steht. Auf monatlicher Basis fielen die Preise um 0,5%, was die Auswirkungen auf den Euro (EUR) begrenzt. Diese Stabilität verstärkt die Vorstellung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) eine ausgewogene Haltung in ihrer Geldpolitik erreicht hat. Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass die aktuelle Politik „gut aufgestellt“ sei, während die Mitglieder des Direktoriums, François Villeroy de Galhau und Gediminas Simkus, sagten, dass es keinen unmittelbaren Bedarf gebe, die Zinsen zu senken oder zu erhöhen.

Im Gegensatz dazu steht das Pfund Sterling (GBP) unter neuem Druck nach der Veröffentlichung des britischen Bruttoinlandsprodukts (BIP), das im Oktober um 0,1% zurückging und die Erwartungen einer moderaten Expansion verfehlte. Diese Daten widersprechen der kürzlichen Aufwärtsrevision des Office for Budget Responsibility, das seine Wachstumsprognose für 2025 auf 1,5% angehoben hatte. Die Anleger sehen diesen Bericht als eine weitere Bestätigung der anhaltenden Schwäche der britischen Wirtschaft, was die Erwartungen an eine Zinssenkung bei der BoE-Sitzung in der nächsten Woche anheizt.

Die Industrieproduktion bot eine milde positive Überraschung und stieg im Oktober um 1,1%, während die Produktionszahlen im verarbeitenden Gewerbe auf 0,5% zurückgingen, was darauf hindeutet, dass der Sektor weiterhin Schwierigkeiten hat, an Schwung zu gewinnen. In diesem Umfeld bleibt das fundamentale Umfeld ungünstig für das Pfund Sterling, während der Euro von größerer geldpolitischer Stabilität profitiert.

EUR/GBP könnte daher kurzfristig weitgehend stabil bleiben, aber die Risiken scheinen leicht zugunsten der Gemeinschaftswährung geneigt zu sein, solange die Märkte eine lockerere BoE im Vergleich zu einer EZB erwarten, die sich zu einer verlängerten Pause verpflichtet hat.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.08% 0.10% 0.27% -0.09% -0.06% -0.01% 0.09%
EUR -0.08% 0.02% 0.20% -0.17% -0.14% -0.09% 0.01%
GBP -0.10% -0.02% 0.17% -0.19% -0.16% -0.12% -0.00%
JPY -0.27% -0.20% -0.17% -0.33% -0.31% -0.28% -0.16%
CAD 0.09% 0.17% 0.19% 0.33% 0.02% 0.06% 0.18%
AUD 0.06% 0.14% 0.16% 0.31% -0.02% 0.04% 0.15%
NZD 0.01% 0.09% 0.12% 0.28% -0.06% -0.04% 0.11%
CHF -0.09% -0.01% 0.00% 0.16% -0.18% -0.15% -0.11%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
placeholder
Silberpreis-Prognose: XAG/USD-Bullen bleiben am Drücker, solange 49,35 US-Dollar hältSilber (XAG/USD) stabilisiert sich um 50,80 US-Dollar; solange die doppelte Unterstützung bei 49,35 US-Dollar hält, behalten die Bullen die Oberhand, während ein Bruch nach unten den Weg in Richtung 49,00 und in den oberen 48er-Bereich freimachen würde.
Autor  Mitrade Team
Mi. 19.Nov
Silber (XAG/USD) stabilisiert sich um 50,80 US-Dollar; solange die doppelte Unterstützung bei 49,35 US-Dollar hält, behalten die Bullen die Oberhand, während ein Bruch nach unten den Weg in Richtung 49,00 und in den oberen 48er-Bereich freimachen würde.
placeholder
Goldpreis nach dem Fed-Entscheid: Zinssenkung liefert Rückenwind, Geopolitik bremstXAU/USD steigt nach Fed-Zinssenkung auf 4.235 USD. Während niedrigere Zinsen stützen, könnten Trumps Friedens-Fristen für die Ukraine die Safe-Haven-Nachfrage dämpfen.
Autor  Mitrade Team
Gestern 01: 06
XAU/USD steigt nach Fed-Zinssenkung auf 4.235 USD. Während niedrigere Zinsen stützen, könnten Trumps Friedens-Fristen für die Ukraine die Safe-Haven-Nachfrage dämpfen.
placeholder
Gold auf Siebenwochenhoch: Zinssenkung und Arbeitsmarktdaten beflügeln die RallyeXAU/USD steigt auf 4.275 USD (7-Wochen-Hoch). Schwache US-Jobdaten und Fed-Zinssenkung belasten den Dollar, während Ukraine-Friedenshoffnungen das Potenzial begrenzen.
Autor  Mitrade Team
vor 14 Stunden
XAU/USD steigt auf 4.275 USD (7-Wochen-Hoch). Schwache US-Jobdaten und Fed-Zinssenkung belasten den Dollar, während Ukraine-Friedenshoffnungen das Potenzial begrenzen.
placeholder
Silber im Zangengriff: US-Politik und KI-Boom treiben Kurs Richtung 63,75 DollarXAG/USD steigt auf 63,75 USD. US-Einstufung als „kritischer Rohstoff“ und KI-Boom verknappen das Angebot, während der schwache Dollar stützt.
Autor  Mitrade Team
vor 11 Stunden
XAG/USD steigt auf 63,75 USD. US-Einstufung als „kritischer Rohstoff“ und KI-Boom verknappen das Angebot, während der schwache Dollar stützt.
placeholder
Goldpreis gibt vom Mehrwochenhoch nach – Risk-on-Stimmung bremst, Abwärtsrisiko bleibt begrenztGold korrigiert vom Mehrwochenhoch bei 4.285–4.286 US-Dollar in einem Risk-on-Umfeld, bleibt aber dank dovisher Fed-Erwartungen, geopolitischer Unsicherheiten und des bestätigten Ausbruchs über 4.245–4.250 US-Dollar technisch konstruktiv, wobei 4.300 und 4.328–4.330 US-Dollar als nächste Hürden und 4.220–4.218, 4.200 sowie 4.170–4.165 US-Dollar als zentrale Supports gelten.
Autor  Mitrade Team
vor 9 Stunden
Gold korrigiert vom Mehrwochenhoch bei 4.285–4.286 US-Dollar in einem Risk-on-Umfeld, bleibt aber dank dovisher Fed-Erwartungen, geopolitischer Unsicherheiten und des bestätigten Ausbruchs über 4.245–4.250 US-Dollar technisch konstruktiv, wobei 4.300 und 4.328–4.330 US-Dollar als nächste Hürden und 4.220–4.218, 4.200 sowie 4.170–4.165 US-Dollar als zentrale Supports gelten.
verbundene Finanzinstrumente
goTop
quote