USD/JPY erholt sich auf nahe 156,00 trotz fester Wetten auf Zinserhöhungen der BoJ

Quelle Fxstreet
  • USD/JPY erholt sich auf fast 156,00, obwohl die BoJ nächste Woche mit einer Zinserhöhung rechnet.
  • BoJ-Gouverneur Ueda erklärte letzte Woche, dass es Unsicherheiten darüber gibt, wie stark die Zentralbank die Zinssätze weiter anheben kann.
  • In dieser Woche senkte die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte auf 3,50%-3,75%.

Das USD/JPY-Paar beendet eine zweitägige Verlustserie und erholt sich während der europäischen Handelszeit am Freitag auf fast 156,00. Das Paar zieht Käufe an, da der japanische Yen (JPY) insgesamt schwächelt, obwohl die Händler zuversichtlich bleiben, dass die Bank of Japan (BoJ) in ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche die Zinssätze anheben wird.

Japanischer Yen - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Japanischer Yen (JPY) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Japanischer Yen war am schwächsten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.12% 0.14% 0.23% -0.09% -0.03% 0.00% 0.07%
EUR -0.12% 0.02% 0.11% -0.21% -0.15% -0.09% -0.05%
GBP -0.14% -0.02% 0.08% -0.23% -0.17% -0.12% -0.07%
JPY -0.23% -0.11% -0.08% -0.30% -0.25% -0.23% -0.15%
CAD 0.09% 0.21% 0.23% 0.30% 0.05% 0.08% 0.16%
AUD 0.03% 0.15% 0.17% 0.25% -0.05% 0.03% 0.10%
NZD -0.00% 0.09% 0.12% 0.23% -0.08% -0.03% 0.06%
CHF -0.07% 0.05% 0.07% 0.15% -0.16% -0.10% -0.06%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Japanischer Yen aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als JPY (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der Hauptgrund für die festen hawkish Wetten auf die BoJ sind die Erwartungen, dass die Inflation in Japan auf dem Weg ist, nachhaltig das Ziel von 2% zu erreichen.

Letzte Woche erklärte BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda, dass die Zentralbank die Zinssätze weiterhin anheben wird, jedoch gibt es „Unsicherheiten darüber, wie weit wir sie letztendlich anheben können“.

Das Paar erholt sich, obwohl der US-Dollar (USD) unter Druck steht, seit die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch ihre geldpolitische Ankündigung gemacht hat. In der Sitzung senkte die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte (bps) auf 3,50%-3,75% und signalisierte, dass es 2026 eine weitere Senkung geben wird. Im Gegensatz zu den Erwartungen der Fed rechneten die Anleger vor der geldpolitischen Entscheidung damit, dass die Fed keine weiteren Zinssenkungen signalisieren wird.

In Zukunft werden die Anleger die US Nonfarm Payrolls (NFP) Daten für November im Auge behalten, die am Dienstag veröffentlicht werden. Am selben Tag werden die Anleger auch die Einzelhandelsumsatzdaten für November und die vorläufigen S&P Global Purchasing Managers’ Index (PMI) Daten für Dezember im Fokus haben.

Die Anleger werden die Arbeitsmarktdaten genau beobachten, um Hinweise über den aktuellen Stand der Arbeitsnachfrage zu erhalten.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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