Meme-Coin-Ausblick: DOGE, SHIB und PEPE treten auf der Stelle – Retail kehrt zurück, aber Charts bremsen
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Dogecoin stabilisiert sich nach dem 2%-Rücksetzer vom Donnerstag und pendelt weiter in einer engen Seitwärtsrange.
Shiba Inu verteidigt eine lokale Support-Trendlinie, muss für eine echte Trendwende aber erst eine seit Monaten bestehende Abwärtstrendlinie überwinden.
Pepe kommt nicht über die psychologische Marke von 0,00000500 US-Dollar hinaus; Derivate-Daten zeigen zwar wieder mehr Retail-Interesse, doch die drei Meme-Coins hängen technisch noch fest.
Während sich der breitere Kryptomarkt langsam erholt, bleiben die großen Meme-Coins erstaunlich zäh. Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und Pepe (PEPE) finden zwar Käufer, schaffen es aber bislang nicht, aus ihren charttechnischen „Zwangsjacken“ auszubrechen. Auffällig ist dabei die Derivate-Seite: Steigendes Open Interest deutet darauf hin, dass vor allem Privatanleger wieder stärker in die Kategorie Meme-Coins zurückkehren. Dennoch gilt: Mehr Aktivität bedeutet nicht automatisch mehr Richtung – und genau dieses Problem sieht man aktuell in den Charts.
Retail entdeckt Meme-Coins wieder – Open Interest zieht an
Laut CoinGlass ist das Futures-Open-Interest (OI) – also der nominale Wert der offenen Long- und Short-Positionen – bei DOGE, SHIB und PEPE zuletzt erneut gestiegen. Konkret legte das OI bei Dogecoin um 4 % auf 1,48 Milliarden US-Dollar zu, bei Shiba Inu um 8 % auf 84,82 Millionen US-Dollar und bei Pepe um 3 % auf 253,52 Millionen US-Dollar. Das spricht für anziehendes Retail-Interesse und höhere Positionsaktivität im Meme-Segment.

Bei den Liquidationen zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild: Dogecoin verzeichnete in den vergangenen 24 Stunden Long-Liquidationen in Höhe von 2,56 Millionen US-Dollar – deutlich mehr als die Short-Liquidationen von 661.510 US-Dollar. Das wirkt kurzfristig eher bärisch, weil es signalisiert, dass Long-Positionen in den Rücksetzer hinein „abgeräumt“ wurden. Bei SHIB und PEPE ist es umgekehrt: Dort übersteigen die Short-Liquidationen im gleichen Zeitraum die Long-Liquidationen, was eher für einen bullischen Bias spricht – also für einen Markt, in dem Verkäufer häufiger auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Dogecoin: Seitwärtsrange bleibt das Nadelöhr
Dogecoin notiert am Freitag zum Redaktionsschluss nahe 0,1400 US-Dollar und damit kaum verändert, nachdem der Kurs am Vortag um 2 % nachgegeben hatte. Charttechnisch ist das Bild klar: DOGE handelt weiterhin in einer Konsolidierungsrange, die sich vom Tief am 21. November bei 0,1332 US-Dollar bis zum Hoch am 26. November bei 0,1568 US-Dollar spannt.
Für die Bullen ist die Aufgabe eindeutig: Ein überzeugender Tagesschluss oberhalb von 0,1568 US-Dollar würde den Ausbruch bestätigen und könnte eine Anschlussbewegung bis in die Zone um 0,1810 US-Dollar freisetzen.

Der RSI liegt auf Tagesbasis bei 41 und steigt langsam in Richtung Mittellinie – ein Hinweis darauf, dass der Verkaufsdruck nachlässt. Auch der MACD arbeitet sich Richtung Nulllinie vor, was auf eine schrittweise Rückkehr bullischer Dynamik hindeutet.
Die Warnlinie bleibt allerdings ebenso eindeutig: Rutscht DOGE unter 0,1332 US-Dollar, droht ein „Range-Break“ nach unten – mit dem Risiko einer spürbar tieferen Korrektur bis zur psychologischen Unterstützung bei 0,1000 US-Dollar.
Shiba Inu: Nachfrage am Support da – aber Widerstand bleibt der Boss
Shiba Inu gibt am Freitag um knapp 1 % nach und steht damit den dritten Tag in Folge im Minus. Trotzdem zeigt sich unter der Oberfläche Nachfrage: Der Abpraller vom Donnerstagstief bei 0,00000817 US-Dollar fiel genau an der Unterstützungs-Trendlinie aus, die die Tiefs vom 21. November und 1. Dezember verbindet. Das spricht dafür, dass Käufer in diesem Bereich weiterhin aktiv werden und SHIB nicht „einfach so“ durchgereicht wird.

Kippt SHIB jedoch unter 0,00000817 US-Dollar, wäre diese Support-Trendlinie gebrochen – und damit ein wichtiges Sicherheitsnetz. In diesem Fall könnte sich die Abwärtsbewegung bis zum Tief vom 21. November bei 0,00000755 US-Dollar ausdehnen.
Momentum-seitig ist das Bild eher neutral: Der RSI liegt bei 46 und bewegt sich seitwärts, was auf fehlende Richtungskraft hindeutet. Gleichzeitig tun sich MACD und Signallinie schwer, den Aufwärtsdrang bis zur Nulllinie fortzusetzen – ein Zeichen dafür, dass bullisches Momentum aktuell eher ausdünnt.
Damit SHIB wieder in einen echten Aufwärtstrend zurückfindet, müsste der Coin die darüberliegende Trendlinie knacken, die die Hochs vom 13. September und 6. Oktober verbindet. Diese Zone liegt bei 0,00000900 US-Dollar. Gelingt ein Durchbruch darüber, könnte ein Breakout-Lauf den Kurs zur psychologischen Marke von 0,00001000 US-Dollar tragen.
Pepe: Seitwärtsrange mit Abwärtsrisiko – Support bei 0,00000395 im Fokus
Pepe pendelt ebenfalls in einer klar definierten Range und kommt aktuell nicht über die psychologisch wichtige Zone um 0,00000500 US-Dollar hinaus. Die Konsolidierung erstreckt sich zwischen den Tiefs vom 4. November bei 0,00000521 US-Dollar und vom 21. November bei 0,00000395 US-Dollar. Da sich PEPE innerhalb dieser Spanne eher in einem Abwärtszyklus bewegt, bleibt das Risiko bestehen, dass der Markt das untere Ende der Range erneut antestet – also 0,00000395 US-Dollar.

Wie bei SHIB zeigt der RSI mit 45 ein neutrales Bild, während MACD und Signallinie langsam Richtung positives Terrain tendieren – ohne jedoch bereits einen klaren Momentumwechsel zu bestätigen.
Auf der Oberseite liegt der entscheidende Punkt bei 0,00000521 US-Dollar: Ein Anstieg darüber würde den bullischen Ausbruch aus der Range bestätigen und könnte eine Bewegung in Richtung der Angebotszone bei 0,00000650 US-Dollar ermöglichen. Bis dahin bleibt PEPE jedoch in einem Umfeld gefangen, in dem kurze Sprints häufig wieder in Seitwärtsphasen verpuffen.
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