NZD/USD bewegt sich seitwärts unter 0,5800, nahe dem Ein-Monats-Hoch im Vorfeld der chinesischen Inflationsdaten

• NZD/USD tritt am Mittwoch in eine bullische Konsolidierungsphase ein, bevor die FOMC-Zinsentscheidung bekannt gegeben wird.
• Die divergierenden geldpolitischen Ausblicke der Fed und der RBNZ unterstützen weiterhin die Kassakurse und begrenzen die Abwärtsbewegung.
• Chinas Inflationszahlen könnten vor dem wichtigen Risiko eines zentralbanklichen Ereignisses einen Anstoß geben.

Das NZD/USD-Paar bleibt während der asiatischen Sitzung am Mittwoch stabil und scheint vorerst den moderaten Rückgang des Vortages aus dem Bereich von 0,5800, dem höchsten Stand seit Ende Oktober, gestoppt zu haben. Die Kassakurse handeln derzeit im Bereich von 0,5780-0,5775, nahezu unverändert für den Tag, da die Händler darauf warten, wie die zweitägige FOMC-Sitzung ausgeht, bevor sie neue Wetten platzieren.

Die US-Notenbank (Fed) wird später heute ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben und es wird allgemein erwartet, dass sie die Zinsen um 25 Basispunkte (bps) senken wird. In der Zwischenzeit wird der Fokus des Marktes auf den aktualisierten Wirtschaftsprognosen, einschließlich des sogenannten Dot Plots, und den Kommentaren von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell während der Pressekonferenz nach der Sitzung liegen. Die Anleger werden nach weiteren Hinweisen auf den zukünftigen Zinssenkungspfad der Fed suchen, der wiederum die kurzfristige Preisbewegung des US-Dollars (USD) beeinflussen und dem NZD/USD-Paar einen neuen richtungsweisenden Impuls geben wird.

Im Hinblick auf das Risiko eines wichtigen zentralbanklichen Ereignisses unterstützt einige Repositionierungshandel den USD dabei, seine jüngsten Erholungsgewinne vom niedrigsten Stand seit Ende Oktober, der am vergangenen Freitag erreicht wurde, zu bewahren und wirkt als Gegenwind für die Kassakurse. Allerdings könnte der hawkische Ausblick der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) auf den zukünftigen geldpolitischen Kurs weiterhin den Neuseeländischen Dollar (NZD) stützen und die NZD/USD-Bullen begünstigen. Tatsächlich signalisierte die RBNZ das Ende ihres Lockerungszyklus, nachdem sie ihren Leitzins im November um 25 bps auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gesenkt hatte.

Die Händler blicken nun auf die Veröffentlichung der neuesten Inflationszahlen aus China, die die Nachfrage nach antipodalen Währungen, einschließlich des Kiwi, antreiben und kurzfristige Handelsmöglichkeiten schaffen werden. Nichtsdestotrotz deutet der oben genannte unterstützende fundamentale Hintergrund darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für das NZD/USD-Paar nach oben bleibt. Daher könnte jeder korrigierende Rückgang weiterhin als Kaufgelegenheit angesehen werden und ist wahrscheinlicher begrenzt.