Adobe-Schock: US-Regierung und FTC klagen wegen Abo-Abzocke!

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Investing.com – Am Montag sind die Aktien von Adobe Systems (NASDAQ:ADBE) um über 2 % gefallen, nachdem die US-Regierung das Unternehmen verklagt hat. Darüber hinaus erklärte die Federal Trade Commission (FTC), dass sie ebenfalls Maßnahmen ergreift.


Sie beschuldigt den Photoshop- und Acrobat-Besitzer, Kunden zu schädigen, indem man sie in seinen lukrativsten Abonnementplänen anmeldet, ohne wichtige Bedingungen klar offen zu legen.


Die Regierung reichte eine Klage beim Bundesgericht in San Jose, Kalifornien, ein.


Darin wird Adobe vorgeworfen, die Kunden nicht ausreichend über die hohen Vorfälligkeitsentschädigungen informiert zu haben, wenn sie sich für ein "jährliches, monatsweise bezahltes" Abonnement anmelden.


Darüber hinaus behauptet die Regierung, Adobe habe wesentliche Bedingungen im Kleingedruckten und hinter Textfeldern und Hyperlinks versteckt und die Gebühren erst dann klar ausgewiesen, wenn die Abonnenten versuchten, zu kündigen. Berichten zufolge werden mit der Klage zivilrechtliche Geldstrafen, eine einstweilige Verfügung und andere Rechtsmittel angestrebt.


In der Zwischenzeit erklärte die FTC, dass sie gegen Adobe und zwei seiner Führungskräfte, Maninder Sawhney und David Wadhwani, vorgeht, weil sie "Verbraucher getäuscht haben, indem sie die Vorfälligkeitsentschädigung für ihr beliebtestes Abonnement verheimlicht und es den Verbrauchern erschwert haben, ihr Abonnement zu kündigen".


"Adobe hat Kunden durch versteckte Vorfälligkeitsentschädigungen und zahlreiche Kündigungshürden in einjährige Abonnements gelockt", so Samuel Levine, Direktor des Bureau of Consumer Protection der FTC. "Die Amerikaner haben es satt, dass die Unternehmen bei der Anmeldung von Abonnements tricksen und ihnen dann Steine in den Weg legen, wenn sie versuchen zu kündigen. Die FTC wird weiter daran arbeiten, die Amerikaner vor diesen illegalen Geschäftspraktiken zu schützen."


Sie erklären, dass das Unternehmen trotz des Wissens um die Probleme der Verbraucher mit der Vorfälligkeitsentschädigung (ETF) seine Praxis fortsetzt, die Verbraucher auf den jährlichen, monatlich zu zahlenden Plan zu lenken und dabei die Vorfälligkeitsgebühr zu verschleiern.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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