Vision Pro-Debakel: Apple stoppt die Entwicklung des 4000-Euro-Flops

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Investing.com – Apple (NASDAQ:AAPL) hatte gehofft, mit der Vision Pro einen revolutionären Verkaufsschlager zu landen, doch der absurde Preis von fast 4.000 Euro für das 1-TB-Modell wurde vom Markt mit Spott und Ablehnung quittiert. Die Verkaufszahlen sind derart katastrophal, dass Apple gezwungen war, die Entwicklung eines Nachfolgemodells einzustellen, wie The Information aufdeckte.


Hier heißt es, dass Apple einem wichtigen Zulieferer für Vision Pro-Komponenten mitgeteilt habe, dass die Arbeit am nächsten High-End-Modell eingestellt wird.


Laut den Informationen plant Apple jedoch weiterhin, ein erschwinglicheres Vision-Produkt mit abgespeckten Funktionen vor Ende 2025 auf den Markt zu bringen. Personen aus der Lieferkette und ehemalige Apple-Mitarbeiter gaben an, dass Apple ursprünglich plante, seine Vision-Produktlinie ähnlich wie bei den iPhones in Standard- und Pro-Versionen aufzuteilen.


Ein weiterer Indikator für die Schwierigkeiten des Vision Pro ist die Entscheidung eines Zulieferers, die Produktion im Mai um 50 % zu senken, nachdem Apple eine pessimistische Nachfrageprognose abgegeben hatte.


Der Bericht behauptet auch, dass Apple wahrscheinlich weniger als eine halbe Million Einheiten produziert hat und es keine Pläne gibt, die Produktion bis August hochzufahren.


Wenn diese Informationen zutreffen, zeigt dies deutlich, dass Apple den Markt für die Vision Pro völlig falsch eingeschätzt hat. Selbst mit der Möglichkeit, das Gerät über Ratenkäufe (BNPL-Kredite) zu finanzieren, hat den Verbrauchern nicht zugesagt.


Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities hatte kürzlich die Verkaufserwartungen für die Vision Pro nach unten korrigiert. Anstelle des Marktkonsenses von 700.000 bis 800.000 Einheiten erwartet Kuo nur bescheidene 400.000 bis 450.000 verkaufte Einheiten im Jahr 2024.


Die Entscheidung, die Entwicklung der zweiten Generation der Vision Pro einzustellen, könnte als Eingeständnis von Apple betrachtet werden, dass die ursprüngliche Marktstrategie fehlgeschlagen ist.


Die Verschiebung des Fokus auf eine günstigere Version könnte ein Versuch sein, den Schaden zu begrenzen und das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.


Ob diese Neuausrichtung erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Apple mit der Vision Pro ein riskantes Spiel gespielt hat, das letztlich nicht die erhofften Früchte trug.


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