Exporte gehen stark zurück - Ausfuhren in die USA brechen ein

Autor: Mitrade Team
Aktualisiert um
Mitrade Team
Aktuelle Artikel
coverImg
Quelle: DepositPhotos

- Deutschlands Exporte sind im Oktober um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen, was auf schwierige internationale Handelsbedingungen hinweist.


- Besonders die Exporte in die USA und nach China haben signifikant abgenommen, was auf mögliche bevorstehende Handelskonflikte mit den USA hindeutet.


- Trotz des Rückgangs bei den Exporten verzeichnete Deutschland im Oktober eine positive Außenhandelsbilanz von 13,4 Milliarden Euro.


Deutschlands Exporteure erleben im Oktober einen deutlichen Rückgang, da die Ausfuhren um 2,8 Prozent im Vergleich zum September auf 124,6 Milliarden Euro gesunken sind, laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden. Auch im Jahresvergleich fiel der Export um denselben Prozentsatz. Insbesondere die Exporte in die USA, das Hauptziel für deutsche Waren, gingen im Monatsvergleich um mehr als 14 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro zurück, während die Lieferungen nach China um 3,8 Prozent sanken. Auch im Handel mit EU-Staaten verzeichneten die Exporte einen Rückgang von 0,7 Prozent.


Laut VP-Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel deutet der Rückgang im Oktober auf eine schwierige Entwicklung im vierten Quartal hin. Gitzel warnt davor, dass der Rückschlag einen Vorgeschmack auf mögliche Handelskonflikte mit den USA geben könnte, auch wenn der Rückgang vor allem auf Großaufträge zurückzuführen ist.


Weitere Herausforderungen für die deutsche Exportnation sind die wachsende Konkurrenz auf dem Weltmarkt, insbesondere aus China, sowie strukturelle Probleme wie hohe Energiekosten und Bürokratie. Bereits im September war ein Rückgang der Exporte zu verzeichnen.


Trotz des Exportdrucks schrumpften die Importe nach Deutschland im Oktober nur leicht um 0,1 Prozent auf 111,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie jedoch um 1,7 Prozent an. Insgesamt resultierte dies in einer positiven Außenhandelsbilanz von 13,4 Milliarden Euro, was eine gewisse Stabilität in der deutschen Wirtschaft aufzeigt.

Mehr erfahren

  • Silberpreis-Prognose: XAG/USD bleibt aufgrund verbesserter Marktsentiment unter 30,00 $
  • Silberpreis-Prognose: XAG/USD dreht nach Fortschritten in den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine nach unten
  • Cardano Preisprognose: ADA-Bullen setzen auf steigendes DEX-Handelsvolumen
  • Goldpreis-Prognose: XAU/USD klettert zurück über 4.200 US-Dollar – schwächerer USD und Risk-Off-Stimmung stützen, Fed bremst die Fantasie
  • Bittensor-Ausblick: TAO bleibt vor dem Halving unter Druck – Derivatemarkt kippt ins Bärische
  • Bitcoin, Ether&Ripple vor Schlüsseljahr: Hoffnung auf Schub durch Trump-Regierung
  • Hinweis: Wenn Sie den Artikel 《Exporte gehen stark zurück - Ausfuhren in die USA brechen ein》 teilen möchten, stellen Sie sicher, dass Sie den Original-Link beibehalten. Weitere Informationen finden Sie bei Insights oder unter www.mitrade.com.

    Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.

    goTop
    quote
    Verwandte Artikel
    placeholder
    Drei bekannte Konsumtitel, die Anleger 2026 besser meiden könntenDrei prominente Konsumaktien – Nike, Starbucks und Kraft Heinz – wirken mit Blick auf Wettbewerb, Margen und Bewertung für 2026 weiterhin riskant und könnten Anlegern eher Kopfschmerzen als Stabilität liefern.
    Autor  Mitrade Team
    Gestern 01: 29
    Drei prominente Konsumaktien – Nike, Starbucks und Kraft Heinz – wirken mit Blick auf Wettbewerb, Margen und Bewertung für 2026 weiterhin riskant und könnten Anlegern eher Kopfschmerzen als Stabilität liefern.
    placeholder
    China signalisiert nachhaltige fiskalische Unterstützung für das Wachstum im Plan 2026 — BloombergChina signalisierte eine proaktive Fiskalpolitik im Jahr 2026 und deutete auf eine anhaltende staatliche Unterstützung hin, um das Wachstum in einem herausfordernden externen Umfeld voranzutreiben, berichtete Bloomberg am Sonntag
    Autor  FXStreet
    Gestern 01: 04
    China signalisierte eine proaktive Fiskalpolitik im Jahr 2026 und deutete auf eine anhaltende staatliche Unterstützung hin, um das Wachstum in einem herausfordernden externen Umfeld voranzutreiben, berichtete Bloomberg am Sonntag
    placeholder
    Israels Premierminister Netanyahu plant, Trump über mögliche neue Angriffe auf den Iran zu informierenIsraels Premierminister Benjamin Netanyahu sagte am Wochenende, dass die Beamten zunehmend besorgt sind, dass der Iran die Produktion seines ballistischen Raketenprogramms ausweitet, das in diesem Jahr durch israelische Militärschläge beschädigt wurde, berichtete NBC News
    Autor  FXStreet
    Mo. 22.Dez
    Israels Premierminister Benjamin Netanyahu sagte am Wochenende, dass die Beamten zunehmend besorgt sind, dass der Iran die Produktion seines ballistischen Raketenprogramms ausweitet, das in diesem Jahr durch israelische Militärschläge beschädigt wurde, berichtete NBC News
    placeholder
    Carvana wird in den S&P 500 aufgenommen, Aktien steigen08. Dez (Reuters) - Die Aktien von Carvana CVNA.O stiegen im vorbörslichen Handel am Montag, da sich der Online-Gebrauchtwagenhändler einen Platz im S&P 500-Benchmarkindex sicherte.Die Aktie stieg zuletzt um 8,6 Prozent auf 434,35 Dollar vorbörslich und versuchte, ihre 10-tägige Gewinnsträhne zu...
    Autor  Reuters
    Mo. 08.Dez
    08. Dez (Reuters) - Die Aktien von Carvana CVNA.O stiegen im vorbörslichen Handel am Montag, da sich der Online-Gebrauchtwagenhändler einen Platz im S&P 500-Benchmarkindex sicherte.Die Aktie stieg zuletzt um 8,6 Prozent auf 434,35 Dollar vorbörslich und versuchte, ihre 10-tägige Gewinnsträhne zu...
    placeholder
    Tesla rutscht nach Herabstufung durch Morgan Stanley wegen begrenztem Aufwärtspotenzial ab08. Dez - Tesla TSLA.O-Aktien rutschen vorbörslich um fast 1% auf $451,08Morgan Stanley-Analyst Andrew Percoco nimmt in einer Notiz vom Sonntag die Einstufung der Aktie von "übergewichten" auf "gleichgewichten" zurück; MS hatte Tesla zuletzt 2023 herabgestuftMorgan Stanley zieht es v...
    Autor  Reuters
    Mo. 08.Dez
    08. Dez - Tesla TSLA.O-Aktien rutschen vorbörslich um fast 1% auf $451,08Morgan Stanley-Analyst Andrew Percoco nimmt in einer Notiz vom Sonntag die Einstufung der Aktie von "übergewichten" auf "gleichgewichten" zurück; MS hatte Tesla zuletzt 2023 herabgestuftMorgan Stanley zieht es v...