Deutschland: Einfuhrpreise steigen den dritten Monat in Folge

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- Die Importpreise in Deutschland sind im August zum dritten Mal in Folge gestiegen, was vor allem auf höhere Preise für Konsumgüter zurückzuführenist.


- Während die Preise für Verbrauchsgüter um 2,7 Prozent zulegten, sanken die Energieimporte um 5,4 Prozent.


- Die Europäische Zentralbank hat aufgrund der sinkenden Inflation begonnen, die Leitzinsen zu senken.


Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im August erneut gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete am Montag, dass die Einfuhrpreise im Jahresvergleich um 0,2 Prozent zulegten. Dies stellt den dritten Anstieg in Folge dar, nachdem die Preise zuvor über ein Jahr lang im Jahresvergleich gesunken waren.


Analysten hatten diesen Anstieg im Durchschnitt erwartet. Im Juli hatte der Preiszuwachs 0,9 Prozent betragen und im Juni 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat gingen die Importpreise im August wie erwartet um 0,4 Prozent zurück.


Laut dem Statistischen Bundesamt hatten Konsumgüter den größten Einfluss auf die Einfuhrpreise, deren Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent stiegen. Besonders stark verteuerten sich die Importe von Verbrauchsgütern mit einem Anstieg um 2,7 Prozent.


Im Gegensatz dazu verbilligten sich die Energieimporte deutlich um 5,4 Prozent. Mineralölerzeugnisse hatten den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie, deren Preise im August um 12,8 Prozent unter denen von August 2023 lagen.


Die Einfuhrpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, welche die Europäische Zentralbank (EZB) als Referenz für ihre Geldpolitik nutzt. Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Teuerung in den letzten Monaten und der Annäherung an das mittelfristige Ziel der EZB von zwei Prozent, hat die EZB Anfang Juni die Zinswende eingeleitet und die Leitzinsen bis September zweimal gesenkt.

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