Pi Network (PI) wertet am Freitag um über 3 % auf, was das Ende einer einwöchigen Konsolidierungsphase markiert und einen potenziellen Ausbruch aus dem Kanal andeutet, der die Möglichkeit weiterer Gewinne erhöhen würde. Die Chancen auf einen Ausbruch sind jedoch begrenzt, da die Wallet-Bestände der zentralisierten Börsen (CEXs) gestiegen sind, was auf einen Rückgang der Nachfrage im Einzelhandel hinweist.
Ein Anstieg der Reserven bei CEXs steht im Zusammenhang mit einem Anstieg der Nutzereinlagen, was auf einen Rückgang des Vertrauens der Investoren hindeutet. Daten von PiScan zeigen, dass die Wallet-Bestände der CEXs in den letzten 24 Stunden um 2,01 Millionen PI-Token gestiegen sind, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage im Einzelhandel nachlässt.
Wallet-Bestände von CEXs. Quelle: PiScan
Pi Network steigt am Freitag um über 3 % und testet die obere Grenze eines fallenden Kanal-Musters im Tages-Chart. Die intraday Erholung nach einer Abkühlungsphase von über einer Woche deutet auf einen potenziellen Ausbruch aus dem Kanal hin.
Ein entscheidender Schlusskurs über dieser Trendlinie bei 0,3610 USD würde den Ausbruch aus dem Kanal bestätigen. In diesem Szenario könnte PI auf den 50-Tage-Exponential Moving Average bei 0,3836 USD als nächstes wichtiges Hindernis stoßen.
Zusätzlich zur Möglichkeit einer Trendwende zeigt der Moving Average Convergence Divergence (MACD) und seine Signallinie einen stabilen Aufwärtstrend im Tages-Chart, was auf einen stetigen Anstieg des bullischen Momentums hinweist. Darüber hinaus hat der Relative Strength Index (RSI neutrale Werte nahe 50 erreicht, wobei der jüngste Anstieg auf eine Erholung des Kaufdrucks hinweist.
PI/USDT Tagespreis-Chart.
Wenn PI nicht entscheidend schließt und von der oberen Trendlinie zurückkehrt, könnte es das Allzeittief von 0,3220 USD vom 1. August erneut testen.
Bitcoin ist die größte Kryptowährung der Welt und fungiert als dezentralisierte digitale Währung, die von keiner zentralen Institution kontrolliert wird. Dadurch werden Transaktionen ohne Mittelsmänner ermöglicht.
Altcoins umfassen alle Kryptowährungen außer Bitcoin. Einige betrachten jedoch auch Ethereum als Ausnahme, da aus diesen beiden Währungen die meisten Forks entstehen. In diesem Sinne wäre Litecoin der erste Altcoin, der aus dem Bitcoin-Protokoll hervorging und als verbesserte Version gilt.
Stablecoins sind digitale Währungen, die entwickelt wurden, um einen stabilen Wert zu garantieren. Ihr Preis ist durch Reserven des jeweiligen Basiswerts gedeckt – häufig durch den US-Dollar (USD) oder andere Finanzinstrumente. Mithilfe von Algorithmen oder nachfragebasierten Mechanismen wird das Angebot dieser Kryptowährungen reguliert. Das Hauptziel von Stablecoins besteht darin, Investoren einen unkomplizierten Ein- und Ausstieg in den Kryptowährungsmarkt zu ermöglichen. Zudem bieten sie eine Möglichkeit, Vermögenswerte zu sichern, da der volatile Charakter von Kryptowährungen oft ein Risiko darstellt.
Die Bitcoin-Dominanz beschreibt das Verhältnis der Marktkapitalisierung von Bitcoin zur gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Diese Kennzahl gibt Aufschluss über das Anlegerinteresse an Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptowährungen. Eine hohe Bitcoin-Dominanz ist häufig ein Vorbote für einen Bullenmarkt, da Investoren in Zeiten steigender Kurse verstärkt in Bitcoin als stabilere Kryptowährung mit hoher Marktkapitalisierung investieren. Ein Rückgang der Bitcoin-Dominanz deutet hingegen darauf hin, dass Anleger Kapital und Gewinne in Altcoins umschichten, um von deren höheren Renditepotenzialen zu profitieren, was oft einen Boom bei Altcoins auslöst.