Das EUR/USD-Paar handelte am Mittwoch nach der europäischen Sitzung nahe der 1,1200-Zone und spiegelte einen vorsichtig bullischen Ton wider, während der Markt sich der asiatischen Sitzung nähert. Die Preisbewegung bleibt in der Mitte ihrer täglichen Spanne, was auf eine ausgewogene Stimmung hinweist, trotz eines gemischten technischen Hintergrunds. Während kurzfristige Momentum-Indikatoren Vorsicht signalisieren, bleibt der breitere Trend durch langfristige Durchschnitte unterstützt, was eine Grundlage für weiteres Aufwärtspotenzial bietet, wenn die jüngsten Gewinne gehalten werden.
Aus technischer Sicht präsentiert sich das Paar als komplexes Bild. Der Relative Strength Index schwebt um 40 und spiegelt neutrale Bedingungen ohne klare richtungsweisende Dynamik wider. Der Moving Average Convergence Divergence signalisiert jedoch Verkaufsdynamik, was mit dem vorsichtigen Ton der kurzfristigen gleitenden Durchschnitte übereinstimmt. Der Williams Percent Range bleibt ebenfalls im neutralen Bereich, was darauf hindeutet, dass dem Paar unmittelbare richtungsweisende Überzeugung fehlt. In der Zwischenzeit handelt der Average Directional Index in den 30er-Jahren und deutet auf eine moderate bullische Neigung hin, während der Bull Bear Power-Indikator die Kaufstimmung weiter unterstützt und auf zugrunde liegende Stärke hinweist.
Die gleitenden Durchschnitte zeichnen ein gespaltenes Bild. Der 20-Tage Simple Moving Average neigt weiterhin nach unten und verstärkt den kurzfristigen Widerstand. Im Gegensatz dazu bieten der 100-Tage und 200-Tage Simple Moving Averages, zusammen mit den 30-Tage und 50-Tage Exponential Moving Averages, stärkeren zugrunde liegenden Support, was darauf hindeutet, dass der breitere Trend trotz kurzfristiger Schwankungen intakt bleibt.
Unterstützungsniveaus befinden sich bei 1,1199, 1,1128 und 1,1092. Widerstand liegt bei 1,1238, 1,1242 und 1,1242. Eine nachhaltige Bewegung über die unmittelbare Widerstandszone könnte einen breiteren Ausbruch bestätigen, während ein Bruch unter die Unterstützung eine kurzfristige Korrektur auslösen könnte, die möglicherweise das untere Ende der jüngsten Spanne testet.