Silberpreis-Prognose: XAG/USD hält Verluste unter 33,00 US-Dollar, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen nachlässt

Die sichere Hafenattraktivität von Silber hat nachgelassen, da die globalen Handelskonflikte abnehmen.
Die USA senken die Zölle auf chinesische Waren von 145 % auf 30 %, während China seine Gegenzölle von 125 % auf 10 % reduziert.
Die Märkte dämpfen die Erwartungen an aggressive Zinssenkungen der Fed, was die Nachfrage nach Silber zusätzlich belastet.
Der Silberpreis (XAG/USD) stoppt seine vier Tage währende Gewinnsträhne und handelt während der europäischen Handelsstunden am Mittwoch bei rund 32,80 USD pro Feinunze. Die sichere Hafenattraktivität des Metalls hat nachgelassen, da die globalen Handelskonflikte abnehmen.
Berichten zufolge haben die USA und China eine vorläufige Vereinbarung zur erheblichen Senkung der Zölle erreicht. Nach den vorgeschlagenen Bedingungen würden die USA die Zölle auf chinesische Waren von 145 % auf 30 % senken, während China seine Zölle auf US-Importe von 125 % auf 10 % reduzieren würde. Diese Entwicklung wird allgemein als positiver Schritt zur Deeskalation der Handelskonflikte zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten angesehen.
Zur weiteren Stärkung der Stimmung erklärte US-Präsident Donald Trump gegenüber Fox News, dass die USA daran arbeiten, den Marktzugang in China zu erweitern, und bezeichnete die Beziehungen zwischen den USA und China als „ausgezeichnet“. Trump signalisierte auch die Bereitschaft, direkte Gespräche mit Präsident Xi Jinping zu führen, um ein umfassenderes Handelsabkommen zu erreichen.
Da die geopolitischen Risiken nachlassen, dämpfen die Märkte die Erwartungen an aggressive Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed), was zusätzlichen Druck auf die sichere Hafen-Nachfrage nach Silber ausübt. Schwächere als erwartete US-Verbraucherinflationsdaten für April boten jedoch etwas Unterstützung für Edelmetalle, da der US-Dollar (USD) nachgab, was Silber für Nicht-Dollar-Inhaber attraktiver machte.
Die Inflationszahlen für April markierten einen Dreijahrestiefstand beim jährlichen Gesamt-VPI, obwohl Analysten glauben, dass dies die letzte gedämpfte Lesung für einige Zeit sein könnte, da neue US-Zölle auf wichtige Handelspartner im Mai in Kraft treten sollen. Der Fokus der Märkte richtet sich nun auf bevorstehende Datenveröffentlichungen, einschließlich des US-Erzeugerpreisindex (EPI) und der Verbraucherstimmungsumfrage der Universität von Michigan.
Laut dem US Bureau of Labor Statistics stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) im April im Jahresvergleich um 2,3 %, leicht unter den 2,4 % im März und den Markterwartungen. Der Kern-VPI, der Lebensmittel und Energie ausschließt, stieg jährlich um 2,8 %, was den Erwartungen entsprach. Sowohl der Gesamt- als auch der Kern-VPI stiegen im Monatsvergleich um 0,2 %.
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