EUR/USD erholt sich um einige Punkte vom Mehrmonatstief, bleibt aber tief im roten Bereich um 1,0700

Quelle Fxstreet
  • EUR/USD fällt auf ein Mehrmonatstief, während der USD aufgrund der Trump-Begeisterung auf breiter Front ansteigt.
  • Steigende US-Anleiherenditen begünstigen die USD-Bullen und unterstützen die Aussichten auf einen weiteren Rückgang des Hauptwährungskurses.
  • Die abnehmenden Chancen für aggressivere Zinssenkungen der EZB stützen den Euro und begrenzen weitere Verluste.

Die EUR/USD-Paarung gerät am Mittwoch unter starken Verkaufsdruck und fällt während des asiatischen Handels auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juli, etwa in den Bereich von 1,0720-1,0715. Die Kassakurse konnten sich jedoch in der letzten Stunde um einige Punkte erholen und notieren derzeit knapp über der Mitte der 1,0700er-Marke, was immer noch einem Tagesverlust von 1,50% entspricht.

Der US-Dollar (USD) wird aggressiv gehandelt und steigt auf ein Viermonatshoch, da die Chancen auf einen Wahlsieg des ehemaligen Präsidenten Donald Trump steigen, was wiederum das Währungspaar EUR/USD stark belastet. Im Falle eines Wahlsiegs der Republikaner könnten unterdessen potenziell inflationsfördernde Zölle eingeführt werden. Dies sowie Bedenken hinsichtlich der Defizitausweitung und Wetten auf eine weniger aggressive Lockerung durch die Federal Reserve (Fed) treiben die Renditen von US-Schatzanleihen stark nach oben und begünstigen die USD-Bullen.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe steigt um mehr als 15 Punkte auf 4,44 % und erreicht damit den höchsten Stand seit dem 2. Juli, was die kurzfristigen positiven Aussichten für den Greenback bestätigt. Dennoch hält der Risikoimpuls, der sich in einer starken Aufwärtsstimmung an den globalen Aktienmärkten widerspiegelt, die USD-Bullen davon ab, neue Wetten abzuschließen, und trägt dazu bei, weitere Verluste des EUR/USD-Paares zu begrenzen, da die Wetten auf eine weniger dovishe Europäische Zentralbank (EZB) zunehmen. 

Die letzte Woche veröffentlichten Daten zeigten, dass die Inflation in der Eurozone im Oktober auf 2 % gestiegen ist. Darüber hinaus deuten die besser als erwartet ausgefallenen BIP-Wachstumszahlen aus den größten Volkswirtschaften der Eurozone darauf hin, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung im Dezember an einer Zinssenkung um 25 Basispunkte festhalten wird. Dies wiederum könnte dem EUR/USD-Paar eine gewisse Unterstützung bieten, wenngleich ein nachhaltiger Bruch und eine Akzeptanz unter der Marke von 1,0800 darauf schließen lässt, dass der Weg des geringsten Widerstands für die Kassapreise nach unten führt.

US Dollar PREIS heute

Die nachstehende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des US-Dollars (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen am heutigen Tag. Der US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Australischen Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   1.58% 1.08% 1.52% 0.59% 1.71% 1.24% 1.07%
EUR -1.58%   -0.48% -0.03% -0.96% 0.13% -0.34% -0.50%
GBP -1.08% 0.48%   0.44% -0.48% 0.61% 0.15% -0.02%
JPY -1.52% 0.03% -0.44%   -0.93% 0.17% -0.31% -0.46%
CAD -0.59% 0.96% 0.48% 0.93%   1.10% 0.64% 0.47%
AUD -1.71% -0.13% -0.61% -0.17% -1.10%   -0.47% -0.62%
NZD -1.24% 0.34% -0.15% 0.31% -0.64% 0.47%   -0.16%
CHF -1.07% 0.50% 0.02% 0.46% -0.47% 0.62% 0.16%  

Die Heatmap zeigt die prozentualen Veränderungen der wichtigsten Währungen zueinander. Die Basiswährung wird in der linken Spalte ausgewählt, die Notierungswährung in der oberen Zeile. Wenn Sie beispielsweise den US-Dollar in der linken Spalte auswählen und entlang der horizontalen Linie zum japanischen Yen gehen, entspricht die im Feld angezeigte prozentuale Veränderung dem Verhältnis USD (Basiswährung)/JPY (Kurs).

 

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
placeholder
XRP am Limit: Ripple bricht ein – doch ein Detail könnte alles drehenXRP rutscht weiter ab – doch ein Detail ignorieren gerade Millionen Anleger: Die ETF-Zahlen erzählen eine völlig andere Geschichte.
Autor  FXStreet
vor 11 Stunden
XRP rutscht weiter ab – doch ein Detail ignorieren gerade Millionen Anleger: Die ETF-Zahlen erzählen eine völlig andere Geschichte.
placeholder
Bitcoin steigt weiter – Institutionelle Zuflüsse nehmen zu, Markt bleibt jedoch fragilDer Bitcoin-(BTC)-Kurs notiert am Donnerstag zur Zeit der Veröffentlichung weiter im Plus und handelt über 91.500 US-Dollar, nachdem er zuvor vom wichtigen Unterstützungsbereich abgeprallt war. Auf institutioneller Ebene deutet ein moderater Zufluss in US-gelistete Spot-Bitcoin-ETFs auf nachlassenden Verkaufsdruck hin und stützt die laufende Erholung von BTC zusätzlich. Dennoch sollten Händler vorsichtig bleiben, da On-Chain-Daten zeigen, dass sich der Markt bei begrenzten Zu
Autor  FXStreet
vor 12 Stunden
Der Bitcoin-(BTC)-Kurs notiert am Donnerstag zur Zeit der Veröffentlichung weiter im Plus und handelt über 91.500 US-Dollar, nachdem er zuvor vom wichtigen Unterstützungsbereich abgeprallt war. Auf institutioneller Ebene deutet ein moderater Zufluss in US-gelistete Spot-Bitcoin-ETFs auf nachlassenden Verkaufsdruck hin und stützt die laufende Erholung von BTC zusätzlich. Dennoch sollten Händler vorsichtig bleiben, da On-Chain-Daten zeigen, dass sich der Markt bei begrenzten Zu
placeholder
Silberpreis-Prognose: XAG/USD fällt unter 53,00 US-Dollar – Zinssenkungswetten der Fed bleiben treibende KraftDer Artikel beleuchtet den Rückgang des Silberpreises unter 53,00 US-Dollar trotz robuster US-Daten, erklärt, warum hohe Zinssenkungserwartungen der Fed und die Spekulation um Kevin Hassett als möglichen Fed-Chef das Umfeld für XAG/USD stützen und wie ein schwächerer US-Dollar zusätzliche Nachfrage nach dem Edelmetall auslösen kann.
Autor  Mitrade Team
vor 13 Stunden
Der Artikel beleuchtet den Rückgang des Silberpreises unter 53,00 US-Dollar trotz robuster US-Daten, erklärt, warum hohe Zinssenkungserwartungen der Fed und die Spekulation um Kevin Hassett als möglichen Fed-Chef das Umfeld für XAG/USD stützen und wie ein schwächerer US-Dollar zusätzliche Nachfrage nach dem Edelmetall auslösen kann.
placeholder
Cardano-Ausblick: On-Chain-Daten und Derivatemarkt signalisieren Bodenbildung bei ADADer Artikel analysiert die frühe Erholung von Cardano (ADA) um 0,43 US-Dollar, stützt sich auf bullische On-Chain- und Derivatesignale mit positiver Funding-Rate und zeigt, welche Kursmarken zwischen 0,39 und 0,56 US-Dollar für die weitere Entwicklung entscheidend sind.
Autor  Mitrade Team
vor 15 Stunden
Der Artikel analysiert die frühe Erholung von Cardano (ADA) um 0,43 US-Dollar, stützt sich auf bullische On-Chain- und Derivatesignale mit positiver Funding-Rate und zeigt, welche Kursmarken zwischen 0,39 und 0,56 US-Dollar für die weitere Entwicklung entscheidend sind.
placeholder
Goldpreis-Analyse: Gold konsolidiert unterhalb des Zwei-Wochen-Hochs – Abwärtsrisiken bleiben überschaubarDer Beitrag beleuchtet den leichten Rückgang des Goldpreises vom Zwei-Wochen-Hoch vor dem Hintergrund einer freundlichen Risikostimmung, dovisher Fed-Erwartungen und Russland-Ukraine-Gesprächen und zeigt, warum Rücksetzer technisch zunächst durch Unterstützungszonen um 4.132 und 4.100 US-Dollar begrenzt sein dürften.
Autor  Mitrade Team
vor 15 Stunden
Der Beitrag beleuchtet den leichten Rückgang des Goldpreises vom Zwei-Wochen-Hoch vor dem Hintergrund einer freundlichen Risikostimmung, dovisher Fed-Erwartungen und Russland-Ukraine-Gesprächen und zeigt, warum Rücksetzer technisch zunächst durch Unterstützungszonen um 4.132 und 4.100 US-Dollar begrenzt sein dürften.
verbundene Finanzinstrumente
goTop
quote