GBP: Marktturbulenzen setzen sich fort - Commerzbank

Quelle Fxstreet

Nachdem der Markt am Mittwoch erste Warnsignale für den neuen britischen Haushalt gesendet hatte, ging es gestern nahtlos weiter: Die Renditen britischer Staatsanleihen zogen kräftig an und das Pfund wertete ab. Zudem wird seit Dienstag eine Zinssenkung um rund 25 Basispunkte bis September nächsten Jahres eingepreist. Es ist offensichtlich, dass der Markt ernsthafte Bedenken hinsichtlich des neuen Haushaltsplans hat", sagt Michael Pfister, Devisenanalyst bei der Commerzbank.

Zinssenkung der BoE in der kommenden Woche bleibt wahrscheinlich

„Obwohl im Vorfeld der Veröffentlichung bewusst viele Informationen durchgesickert sind, waren die Marktteilnehmer doch überrascht, wie stark der neue Haushalt auf kurzfristige Wachstumsimpulse ausgerichtet ist. Langfristig wäre ein stärkeres Wachstum sicherlich positiv, aber bis dahin ist es ein gewagtes Spiel, das sich auszahlen muss. Kurzfristig wird es wahrscheinlich die Inflationsrisiken erhöhen, was bedeutet, dass die Bank of England (BoE) die Zinsen weniger wahrscheinlich senken wird.

„Wir sollten vorerst ruhig bleiben. Eine Zinssenkung der BoE in der kommenden Woche bleibt wahrscheinlich. Und obwohl die Risiken für eine weitere Zinspause auf der Dezember-Sitzung gestiegen sind, sollte man nicht vergessen, dass die BoE zuletzt eher dovish war. Sie wird die Zinsen wahrscheinlich eher früher als später senken wollen, was bedeutet, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember immer noch im Bereich des Möglichen liegt. Natürlich wird viel davon abhängen, wie die Entscheidung in der kommenden Woche kommuniziert wird. Sollte die Inflation in den kommenden Wochen jedoch nicht deutlich anziehen, wird die BoE ihren Zinssenkungszyklus trotz der aktuellen Nervosität an den Märkten wahrscheinlich fortsetzen“.

„Selbst wenn weitere Zinssenkungen bevorstehen, gehen wir davon aus, dass das Pfund Sterling bis zum Jahresende gegenüber dem Euro aufwerten wird. Dies mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen. Es wird jedoch einfach durch ein weiterhin leicht stärkeres Wachstum in Großbritannien und eine hartnäckigere Inflation gestützt, was die BoE dazu veranlassen sollte, trotz der Zinssenkungen ihre Vorsicht zu betonen. Unterdessen hat die EZB mehr Gründe, über die Inflation hinauszublicken, da die Realwirtschaft schwächer wird. Dies dürfte das GBP gegenüber dem EUR stützen.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Autor  Mitrade Team
Mi. 19.Nov
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Autor  Mitrade Team
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Silberpreis entfernt sich vom Wochenhoch – 50-Dollar-Zone bleibt die entscheidende TrennlinieSilber (XAG/USD) nimmt nach einem Anstieg bis 51,85 US-Dollar Abstand vom Wochenhoch, während die gebündelte Unterstützungszone um 50,00 US-Dollar mit den Marken 49,35/49,00 und 47,15–47,10 US-Dollar nach unten sowie 52,45, 53,00 und bis knapp 54,40 US-Dollar nach oben den Handlungsrahmen für kurzfristige Trader absteckt.
Autor  Mitrade Team
Do. 20.Nov
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Autor  Mitrade Team
Fr. 21.Nov
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Goldpreis-Prognose: XAU/USD behauptet sich über 4.050 US-Dollar – Zinssenkungshoffnungen stützen, US-Daten rücken in den FokusGold (XAU/USD) steigt in der frühen Asiensitzung auf rund 4.075 US-Dollar, gestützt von wachsenden Zinssenkungserwartungen für die Fed-Sitzung im Dezember, während US-PPI- und Einzelhandelsdaten für September am Dienstag über die nächste Bewegung zwischen weiterem Rückenwind oder neuem Gegenwind für den Goldpreis entscheiden dürften.
Autor  Mitrade Team
vor 46 Minuten
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