AUD/USD handelt am Montag zum Zeitpunkt des Schreibens um 0,6550, praktisch unverändert im Tagesverlauf, während der Markt eine Reihe gemischter US-Daten verdaut und auf wichtige australische Veröffentlichungen wartet. Das Paar bleibt in einer Phase der Unentschlossenheit gefangen, was die relative Schwäche sowohl des Australischen Dollars (AUD) als auch des US-Dollars (USD) widerspiegelt.
Der Druck auf den Greenback bleibt im Hintergrund, da die Anleger weiterhin eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) bei ihrer Sitzung im Dezember einpreisen. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte liegt über 80 %, was die Ansicht verstärkt, dass sich die US-Geldpolitik in Richtung eines Lockerungszyklus verschiebt. Diese Erwartung wird jedoch durch die widersprüchlichen makroökonomischen Signale aus den Vereinigten Staaten (US) am Montag geprägt.
Das Institute for Supply Management (ISM) berichtete von einer stärkeren Verschlechterung der US-Produktionsbedingungen. Der ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im November auf 48,2 von 48,7 im Oktober und lag damit unter der Prognose von 48,6. Bei näherer Betrachtung fiel der Index für neue Aufträge auf 47,4, was den dritten Monat in Folge einen Rückgang markiert, während der Beschäftigungsindex auf 44 sank, was auf eine Schwächung des Arbeitsmarktmoments hinweist. Die einzige stabilere Komponente war der Index der gezahlten Preise, der auf 58,5 stieg und anhaltenden Kostendruck signalisiert.
Im Gegensatz dazu zeichnete der S&P Global US Manufacturing PMI ein konstruktiveres Bild und stieg auf 52,2 von 51,9, was den vierten Monat in Folge einer Expansion entspricht. Die Umfrage hob einen soliden Anstieg der Produktion und einen weiteren Anstieg der Beschäftigung hervor, obwohl das Nachfragewachstum langsamer wurde und die Exportaufträge im fünften Monat in Folge zurückgingen. Die Divergenz zwischen den beiden Umfragen hält die Unsicherheit über den tatsächlichen Zustand des US-Produktionssektors hoch.
Auf australischer Seite steht der Aussie unter Druck nach einem enttäuschenden chinesischen PMI für das verarbeitende Gewerbe, der im November auf 49,9 fiel. Da China Australiens größter Handelspartner ist, wirkt sich jede Kontraktion der chinesischen Produktionsaktivität direkt auf den Australischen Dollar aus.
Die Anleger blicken nun auf die Veröffentlichung des australischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das dritte Quartal am Mittwoch, wobei die Märkte ein leicht schnelleres Wachstum im Vergleich zum vorherigen Quartal erwarten, was eine potenzielle Unterstützung für den AUD darstellen könnte, falls die Daten positiv überraschen.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.19% | 0.10% | -0.62% | 0.07% | -0.03% | 0.05% | 0.03% | |
| EUR | 0.19% | 0.30% | -0.34% | 0.26% | 0.16% | 0.24% | 0.22% | |
| GBP | -0.10% | -0.30% | -0.64% | -0.04% | -0.14% | -0.06% | -0.08% | |
| JPY | 0.62% | 0.34% | 0.64% | 0.62% | 0.51% | 0.59% | 0.57% | |
| CAD | -0.07% | -0.26% | 0.04% | -0.62% | -0.10% | -0.03% | -0.05% | |
| AUD | 0.03% | -0.16% | 0.14% | -0.51% | 0.10% | 0.08% | 0.06% | |
| NZD | -0.05% | -0.24% | 0.06% | -0.59% | 0.03% | -0.08% | -0.02% | |
| CHF | -0.03% | -0.22% | 0.08% | -0.57% | 0.05% | -0.06% | 0.02% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.