USD/JPY fällt auf nahe 147,30, da der US-Dollar nachgibt und die Geldpolitik von Fed und BoJ im Fokus steht

Quelle Fxstreet
  • USD/JPY handelt niedriger bei etwa 147,30, da der US-Dollar gegenüber seinen Peers schwächelt.
  • Die Fed wird diese Woche mit Sicherheit die Zinssätze senken, während die BoJ erwartet wird, sie stabil zu halten.
  • Die BoJ könnte die Tür für weitere geldpolitische Straffungen offenhalten.

Das Paar USD/JPY fällt während der europäischen Handelszeit am Montag deutlich auf etwa 147,30. Das Paar sieht sich Verkaufsdruck ausgesetzt, da der US-Dollar (USD) gegenüber seinen Peers schwächelt, während feste Erwartungen bestehen, dass die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch mit der geldpolitischen Lockerung beginnen wird.

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs Hauptwährungen misst, 0,2% niedriger bei etwa 97,40.

Laut dem CME FedWatch-Tool haben die Händler eine Zinssenkung der Fed bei der geldpolitischen Sitzung am Mittwoch vollständig eingepreist.

Die dovishe Spekulation der Fed hat sich aufgrund der eskalierenden Risiken auf dem US-Arbeitsmarkt verstärkt. Ein Bericht von Morgan Stanley zeigte ebenfalls, dass die Fed in jeder ihrer verbleibenden geldpolitischen Sitzungen in diesem Jahr die Zinssätze senken wird, da die Nachfrage nach Arbeitskräften zurückgeht.

In dieser Woche werden die Anleger auch auf die US-Einzelhandelsumsatzdaten für August achten, die für Dienstag angesetzt sind. Es wird erwartet, dass die Einzelhandelsumsätze moderat um 0,3% gewachsen sind.

In Zukunft wird der Hauptauslöser für den japanischen Yen (JPY) die geldpolitische Ankündigung der Bank of Japan (BoJ) am Freitag sein. Es wird erwartet, dass die BoJ die Zinssätze bei 0,5% belässt und die Tür für weitere Zinserhöhungen offenhält.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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