Solana-Preisprognose: SOL verteidigt Unterstützungszone um 130 US-Dollar – Wale und ETF-Zuflüsse bremsen den Ausverkauf
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Solana (SOL) legt am Dienstag rund 2 % zu und hält sich wieder über der Marke von 130 US-Dollar, während sich die Korrektur der vergangenen Tage zunächst einbremst.
Im Fokus steht eine dichte Unterstützungszone zwischen 128 und 126 US-Dollar, während der RSI in den überverkauften Bereich rutscht und damit auf eine überzogene Verkaufsphase hindeutet.
Gleichzeitig kehren große Wallet-Investoren in den Spotmarkt zurück und ETF-Zuflüsse von über 8 Millionen US-Dollar signalisieren, dass die institutionelle Nachfrage bislang unbeeindruckt vom mehr als 30%igen Rückgang seit Ende Oktober bleibt.
Wale nutzen den Rücksetzer – Verkaufswelle verliert an Dynamik
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung steigt Solana (SOL) am Dienstag um etwa 2 % und notiert oberhalb von 130 US-Dollar. Aus technischer Sicht rückt damit vor allem die Zone um 126 US-Dollar in den Mittelpunkt, die als zentrale Unterstützung gilt. Der jüngste Rückgang wurde von erhöhtem Verkaufsdruck begleitet, doch die Struktur dahinter beginnt sich zu verändern: Im Spotmarkt zeigt die durchschnittliche Ordergröße laut CryptoQuant, dass vermehrt große Wallet-Investoren – die „Wale“ – in die Schwäche hinein kaufen und den Dip nutzen. Parallel dazu weist das Cumulative Volume Delta (CVD) auf ein Übergewicht der Kaufseite hin, was auf eine schrittweise Verschiebung der Marktstimmung weg vom panikartigen Abverkauf hindeutet.
Interessant ist, dass dieses verstärkte Kaufinteresse in einer Phase nachlassender Handelsintensität auftritt. Die Volumenanalyse („Volumenblase“) signalisiert rückläufige Handelsvolumina sowohl im Spot- als auch im Futures-Segment. Ein sinkendes Volumen innerhalb eines bestehenden Abwärtstrends wird häufig als Zeichen interpretiert, dass der Verkaufsdruck ausläuft und die aggressivsten Verkäufer bereits aus dem Markt gedrängt wurden. In Kombination mit den Wal-Käufen entsteht so eher ein „ausdünnender“ Abwärtstrend, der bei entsprechenden Impulsen schnell in eine technische Erholung drehen kann, statt in einen neuen Crash zu münden.

Auf der institutionellen Seite bleibt das Bild bemerkenswert stabil. Trotz eines Kursrückgangs von mehr als 30 % seit dem 28. Oktober verzeichnen Solana-ETFs am Montag Nettozuflüsse von 8,25 Millionen US-Dollar und damit den 15. Tag in Folge mit positiven Zuflüssen. Diese kontinuierlichen Mittelzuflüsse unterstreichen, dass professionelle Anleger die jüngste Korrektur eher als Gelegenheit zum Positionsausbau interpretieren, anstatt Solana aktiv den Rücken zu kehren – ein Signal, das den Wal-Käufen im Spotmarkt durchaus entspricht.

Entscheidende Unterstützungszone: 126 bis 128 US-Dollar als „Linie im Sand“
Charttechnisch befindet sich Solana an einem entscheidenden Wendepunkt. Der Kurs hält sich aktuell über dem S2-Pivotpunkt bei 128 US-Dollar und damit knapp oberhalb des bärischen Kursziels von 126 US-Dollar, das durch das Tief vom 22. Juni markiert ist. Die enge Ballung dieser Unterstützungsmarken erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil des einlaufenden Angebots hier zunächst absorbiert wird und der Markt eher zu einem technisch bedingten Rückprall neigt. Gelingt eine Gegenbewegung, könnten zunächst die psychologisch wichtige Marke von 150 US-Dollar und anschließend die Angebotszone um 155 US-Dollar in den Fokus rücken.
Noch spricht der Indikatoren-Mix allerdings eine mahnende Sprache. Der MACD setzt seinen Abwärtstrend gemeinsam mit der Signallinie fort und bestätigt damit den bestehenden bärischen Bias. Gleichzeitig verharrt der Relative-Stärke-Index (RSI) im Bereich um 30 und kratzt damit an der klassischen Schwelle zum überverkauften Territorium – ein Bereich, der im Trading häufig mit potenziellen Wendepunkten in Verbindung gebracht wird, weil viele Marktteilnehmer stark gefallene Kurse als Chance zum „Dip-Kauf“ werten.

Die Marke von 126 US-Dollar bleibt damit die zentrale „Linie im Sand“. Ein klarer Bruch darunter würde das Erholungsszenario zunächst vom Tisch wischen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Solana das Tief vom 7. April bei 95 US-Dollar ins Visier nimmt. Solange dieser Bereich jedoch hält und Wale wie auch ETF-Investoren weiter auf der Kaufseite bleiben, ist eine technische Erholung aus der Unterstützungszone heraus das Szenario, das man nicht unterschätzen sollte.
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