UNI steigt, da der DUNI-Vorschlag der Uniswap Foundation auf die Freischaltung des Fee-Switch hindeutet

Die Uniswap Foundation schlägt die Einführung der DUNI-Governance-Struktur vor, angelehnt an den rechtlichen Rahmen des DUNA-Gesetzes in Wyoming.
DUNI könnte es Uniswap ermöglichen, den Protokoll-Fee-Switch zu aktivieren, Off-Chain-Partnerschaften einzugehen und Finanzierungsinnovationen zu erleichtern.
UNI liegt in den letzten 24 Stunden nach der Ankündigung um 2 % im Plus.
Uniswap (UNI) legte am Montag um 3 % zu, nachdem die Uniswap Foundation das DUNI-Governance-Proposal vorgestellt hatte, das sich am DUNA-Gesetz des Bundesstaates Wyoming orientiert. Der Vorschlag skizziert die Entwicklung eines rechtlichen Governance-Rahmens für Uniswap nach dem Wyoming-Modell und könnte es der Börse erlauben, eine Umsatzbeteiligung mit Nutzern zu aktivieren.
Uniswap Foundation strebt DUNI-DAO-Struktur an
Die Uniswap Foundation präsentierte Pläne zur Schaffung einer neuen Rechtseinheit für ihre Governance-Organisation namens DUNI, modelliert nach dem DUNA-Rahmen von Wyoming.
Der DUNA Act schafft einen Rechtsrahmen, der DAOs den Betrieb als anerkannte Non-Profit-Organisationen ermöglicht – mit Rechtsstatus und Haftungsprivilegien.
„Glückwunsch an Uniswap, in Wyoming Wurzeln zu schlagen! Die Gesetze unseres Bundesstaates für digitale Vermögenswerte sind erstklassig. Ich danke dem Parlament von Wyoming für seinen Weitblick bei der Schaffung dezentraler Non-Profit-Vereinigungen“, schrieb Wyoming-Senatorin und Krypto-Unterstützerin Cynthia Lummis am Montag in einem X-Beitrag.
DUNI würde die Abläufe der Uniswap-DAO in eine formale Rechtsstruktur überführen und damit Zusammenarbeit mit Dienstleistern, Vertragsabschlüsse und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben ermöglichen – bei gleichzeitiger Wahrung der Dezentralisierung.
„Diese neue Rechtseinheit namens ‚DUNI‘ ist darauf ausgelegt, Uniswaps dezentralen Governance-Aufbau zu bewahren und zugleich Interaktionen mit der Off-Chain-Welt zu ermöglichen“, heißt es im Vorschlag der Uniswap Foundation.
Die Stiftung betonte, sie arbeite daran, das Fehlen von Off-Chain-Infrastruktur und rechtlichem Schutz für die Uniswap-Governance zu beheben.
DUNI adressiert einige dieser Lücken, u. a. die Möglichkeit für DAOs, Protokollgebühren anzupassen – ein Thema, das wegen regulatorischer Bedenken jahrelang schwierig war.
Zuvor hatte die Uniswap Foundation in ihrem Vorschlag „Uniswap Unleashed“ angekündigt, das UVN-Validator- und Staker-Netzwerk aufzubauen und zu unterstützen. Sollte DUNI angenommen werden, würde ein Governance-Vorschlag folgen, der Delegatoren eine Beteiligung an Protokolleinnahmen ermöglicht.
Der Vorschlag sieht außerdem die Zuweisung von 16,5 Mio. USD in UNI vor, um rückständige Steuerschulden zu begleichen und ein „Legal-Defense-Budget“ einzurichten. Die Stiftung schätzt, dass sich eine IRS-Einigung für frühere Steuerjahre bei unter 10 Mio. USD bewegen wird, falls der Vorschlag umgesetzt wird.
Zudem sollen 75.000 USD in UNI als Vergütung an Cowrie für Compliance-Administrator-Leistungen fließen.
Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund eines freundlicheren US-Regulierungsumfelds für Krypto; SEC-Vorsitzender Paul Atkins kündigte jüngst „Project Crypto“ an.
Die Developer-Dokumentation zu Uniswap v2 wurde zudem im Krypto-Bericht des Weißen Hauses erwähnt – ein Hinweis auf das Interesse der aktuellen Regierung, DeFi voranzubringen.
UNI legte in den vergangenen 24 Stunden nach der Ankündigung um 2 % zu.
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