Pfund Sterling erreicht fast ein Drei-Monats-Tief gegenüber dem US-Dollar im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der Fed
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Das Pfund Sterling fällt auf etwa 1,3230 gegenüber dem US-Dollar, dem niedrigsten Stand seit fast drei Monaten.
Investoren erwarten, dass die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte auf den Bereich von 3,75%-4,00% senkt.
Der britische Kanzler Reeves könnte die Steuern für Haushalte erhöhen und die Ausgaben im kommenden Haushalt kürzen.
Das Pfund Sterling (GBP) erreicht während der europäischen Handelszeit am Mittwoch ein frisches fast drei-Monats-Tief bei etwa 1,3230 gegenüber dem US-Dollar (USD). Das GBP/USD-Paar fällt, während der US-Dollar-Index (DXY) vor der geldpolitischen Ankündigung der Federal Reserve (Fed) um 18:00 GMT höher gehandelt wird und die britische Währung weiterhin schwach bleibt. Zum Zeitpunkt der Erstellung notiert der US-Dollar-Index um 0,2% höher bei etwa 99,00.
Investoren warten gespannt auf die geldpolitische Ankündigung der Fed, um Hinweise auf die Zinserwartungen zu erhalten, während sie zuversichtlich bleiben, dass die US-Zentralbank die Borrowing Rates zum zweiten Mal in Folge senken wird.
Laut dem CME FedWatch-Tool haben Händler eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) vollständig eingepreist, die die Zinssätze in den Bereich von 3,75%-4,00% drücken wird. Das Tool zeigt auch, dass Händler zuversichtlich sind, dass die Fed die Zinssätze erneut bei der Sitzung im Dezember senken wird.
Die abkühlende US-Inflation, ein schwacher Arbeitsmarkt und die anhaltende bundesstaatliche Schließung sind wesentliche Faktoren hinter den festen dovishen Wetten auf die Fed. Am Dienstag erklärte der demokratische Führer Chuck Schumer im US-Senat, dass die laufende Regierungsschließung bis November andauern werde.
"Am 1. November werden die Menschen in mehr als 30 Bundesstaaten entsetzt sein - entsetzt - wenn sie ihre Rechnungen sehen, und sie werden aufschreien. Und ich glaube, dass der Druck auf die Republikaner zunehmen wird, mit uns zu verhandeln," sagte Schumer gegenüber Reportern, berichtete Reuters.
Tägliche Marktbewegungen: Pfund Sterling unterperformt gegenüber seinen Hauptwährungen
Das Pfund Sterling unterperformt am Mittwoch weiterhin gegenüber seinen Hauptwährungs-Pendants, da Investoren erwarten, dass die britische Kanzlerin Rachel Reeves schwierige Entscheidungen darüber treffen muss, wo die Steuern erhöht und die Ausgaben im kommenden Herbsthaushalt gekürzt werden.
Ein Bericht von Citi zeigte am Dienstag, dass die Labour-Partei die Steuern für Verbraucher erhöhen würde, anstatt die Körperschaftssteuer zu erhöhen oder die Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungssystemen zu erhöhen, um ihre fiskalische Konsolidierung von fast 30-35 Milliarden Pfund zu finanzieren. Der Bericht zeigte auch, dass Kanzler Reeves den Dividendensteuersatz von 8,75% auf 16%-17% erhöhen und neue Abgaben auf Zucker und Glücksspiel einführen könnte.
Das Szenario einer Steuererhöhung für Haushalte könnte die Marktstimmung dämpfen, was sich negativ auf die gesamten Konsumausgaben auswirken würde.
Im Hinblick auf die Geldpolitik erwartet die Investmentbank Goldman Sachs nun, dass die Bank of England (BoE) die Zinssätze bei ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche um 25 Basispunkte (bps) auf 3,75% senken wird. Die Investmentbank wird für die November-Politik dovish aufgrund des sich abschwächenden Arbeitsmarktes.
Im Gegensatz zu den Erwartungen von Goldman Sachs hat eine aktuelle Reuters-Umfrage gezeigt, dass die BoE die Zinssätze im letzten Quartal des Jahres nicht senken wird. Die Umfrage zeigte auch, dass die Zentralbank die Borrowing Rates im ersten Quartal 2026 senken wird.
Technische Analyse: Pfund Sterling rutscht weiter auf etwa 1,3230
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Das Pfund Sterling setzt seine Abwärtsbewegung gegenüber dem US-Dollar am Mittwoch auf etwa 1,3230 fort. Der allgemeine Trend des GBP/USD-Paares hat sich bärisch gewendet, da es unter den 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) gefallen ist, der bei etwa 1,3295 notiert.
Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) fällt unter 40,00. Ein frisches bärisches Momentum würde entstehen, wenn der RSI unter diesem Niveau bleibt.
Nach unten wird das Tief vom 1. August bei 1,3140 als wichtige Unterstützungszone fungieren. Auf der Oberseite wird die psychologische Marke von 1,3500 als wichtige Barriere fungieren.
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