Microsoft-Aktie erleidet Einbruch trotz starker Quartalszahlen

Autor: Investing.com
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Mitrade Team
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Investing.com - Ein Kursrutsch der Microsoft-Aktie (NASDAQ:MSFT) um 6 % im nachbörslichen US-Handel am Dienstag hat Anleger aufgeschreckt. Trotz besser als erwarteter Quartalsergebnisse enttäuschten die Erlöse aus dem Cloud-Geschäft etwas und überschatteten die ansonsten positiven Entwicklungen.


Ein Vierteljahr der Superlative – fast


Im vierten Quartal, das am 30. Juni endete, konnte Microsoft seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 % auf 64,7 Milliarden Dollar steigern. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit 64,4 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Auch der Nettogewinn konnte zulegen und stieg von 20,08 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 22,04 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,95 Dollar knapp über der Prognose von 2,94 Dollar.


CEO Satya Nadella kommentierte das Ergebnis so: "Unsere starke Leistung in diesem Geschäftsjahr spiegelt sowohl unsere Innovationen als auch das Vertrauen wider, das unsere Kunden weiterhin in Microsoft setzen. Als Plattformunternehmen konzentrieren wir uns darauf, die geschäftskritischen Anforderungen unserer Kunden mit unseren heutigen Plattformen zu erfüllen und gleichzeitig sicherzustellen, dass wir im Zeitalter der künstlichen Intelligenz führend sind."


Intelligent Cloud: Hoffnungsträger enttäuscht leicht


Das Segment Intelligent Cloud, das Microsofts lukrative Cloud-Plattform Azure sowie Windows Server, Nuance und GitHub umfasst, erwirtschaftete einen Umsatz von 28,52 Milliarden Dollar. Dies bedeutet zwar ein Wachstum von etwa 19 %, lag aber unter der Bloomberg-Schätzung von 28,72 Milliarden Dollar. Enttäuschend fiel auch das Wachstum der Azure-Einnahmen aus: Statt der von StreetAccount erwarteten 31 % stiegen die Umsätze "nur" um 29 %.


Azure und vergleichbare Cloud-Dienste sind das Rückgrat von Microsofts zukünftigen Wachstumsplänen.


Starke Performance in anderen Bereichen


Die anderen Unternehmensbereiche von Microsoft konnten dagegen bessere Ergebnisse erzielen als gedacht. Der Bereich Productivity and Business Processes, der unter anderem Office-Software und LinkedIn umfasst, erzielte einen Umsatz von 20,32 Milliarden Dollar, ein Plus von 11 %.


Der Bereich More Personal Computing, zu dem das Windows-Betriebssystem, Spiele, Geräte und Suchmaschinenwerbung gehören, verzeichnete einen Umsatz von 15,90 Milliarden Dollar und damit ein Wachstum von 14 %.


Im Rahmen des Earnings Calls will das Unternehmen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 geben.

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