Lufthansa-Aktie im Sinkflug: Anleger in Sorge

Investing.com
Aktualisiert um
Mitrade Team
coverImg
Quelle: DepositPhotos

Investing.com - Der Donnerstag brachte für die Anleger der Lufthansa-Aktie (ETR:LHAG) eine bittere Pille: Das Papier der deutschen Airline beschleunigte seinen monatelangen Abwärtstrend und erreichte mit 5,83 Euro den tiefsten Stand seit Oktober 2022. Zuletzt lag der Kurs mit 5,92 Euro um 5,88 % im Minus. Besonders alarmierend: Der Fall unter die psychologisch wichtige Marke von 6,00 Euro deutet auf ein weiter angeknackstes Chartbild hin. Ein Schlusskurs unter dieser Marke könnte zusätzliche Verkäufe in Richtung 5,70 Euro und sogar einen Sturz auf 5,50 Euro auslösen.


Ursache der heutigen Turbulenzen: JPMorgan (NYSE:JPM) warnt


Der Grund für diese dramatische Entwicklung war eine frische Analyse der US-Bank JPMorgan, die die Aktie auf "Negative Catalyst Watch" setzte. Die Analysten äußerten sich skeptisch zu den Ergebnissen des zweiten Quartals und senkten ihre Schätzungen. Sie wiesen auf ungünstige Preis- und Kostenentwicklungen hin, die das Geschäft belasten könnten. Das Kursziel wurde von 5,70 auf 5,60 Euro reduziert, was ein weiteres Abschlagspotenzial von rund 5,7 % bedeutet.


Ein schwieriges Jahr für Lufthansa-Aktionäre


Seit Jahresbeginn hat die Lufthansa-Aktie bereits über 23 % an Wert eingebüßt. Diese Entwicklung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Fluggesellschaft konfrontiert ist: steigende Betriebskosten, schwankende Ticketpreise und ein unsicheres wirtschaftliches Umfeld. Die Fachmänner von JPMorgan betonten, dass diese Faktoren die Rentabilität der Lufthansa erheblich beeinträchtigen könnten. Hinzu kommt die Unsicherheit über die mögliche Übernahme der ITA, die an den EU-Vorgaben scheitern könnte.


Was bedeutet das für die Anleger?


Die aktuelle Lage stellt Anleger vor schwierige Entscheidungen. Während einige auf eine Erholung hoffen könnten, deuten die technischen Indikatoren und die düsteren Prognosen der Analysten Stand heute auf weitere mögliche Verluste hin. Der Bruch der 6-Euro-Marke hat das Chartbild weiter angeknackst und könnte eine Kettenreaktion weiterer Verkäufe auslösen.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

goTop
quote
Finden Sie diesen Artikel nützlich?
Verwandte Artikel
placeholder
US-Präsident Trump: Ich denke, wir werden mit China gut zurechtkommenUS-Präsident Donald Trump teilte am Sonntag in seinem Beitrag auf Truth Social einige versöhnliche Bemerkungen mit und stellte fest, dass Chinas Wirtschaft „in Ordnung sein wird“ und dass die USA „China helfen, nicht schaden“ wollen
Autor  FXStreet
Mo. 13.Okt
US-Präsident Donald Trump teilte am Sonntag in seinem Beitrag auf Truth Social einige versöhnliche Bemerkungen mit und stellte fest, dass Chinas Wirtschaft „in Ordnung sein wird“ und dass die USA „China helfen, nicht schaden“ wollen
placeholder
Trump droht Putin mit Tomahawk-Lieferung an die UkraineWashington, 13. Okt (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern in Aussicht gestellt, sollte der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden. "Ja, ich könnte ihm (Putin) sagen, wenn der Krieg nicht beendet wird, werden wir das...
Autor  Reuters
Mo. 13.Okt
Washington, 13. Okt (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern in Aussicht gestellt, sollte der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden. "Ja, ich könnte ihm (Putin) sagen, wenn der Krieg nicht beendet wird, werden wir das...
placeholder
Digitalminister will Alternativen zu Tech-Riesen - Zerschlagung aber Ultima RatioBerlin, 11. Okt (Reuters) - Digitalminister Karsten Wildberger hat sich bei zu großer Marktmacht grundsätzlich offen für eine Zerschlagung großer Tech-Konzerne gezeigt, plädiert aber für einen neuen Fokus in der Debatte. "Wenn sie eine marktbeherrschende Stellung haben und den Wettbewerb blockie...
Autor  FXStreet
Sa. 11.Okt
Berlin, 11. Okt (Reuters) - Digitalminister Karsten Wildberger hat sich bei zu großer Marktmacht grundsätzlich offen für eine Zerschlagung großer Tech-Konzerne gezeigt, plädiert aber für einen neuen Fokus in der Debatte. "Wenn sie eine marktbeherrschende Stellung haben und den Wettbewerb blockie...
placeholder
USA drohen mit Sanktionen wegen UN-Emissionsplan für Schifffahrt11. Okt (Reuters) - Die US-Regierung hat UN-Staaten wegen eines Klimaplans für die Schifffahrt mit Sanktionen und Visa-Beschränkungen gedroht. In der kommenden Woche wollen die UN-Mitgliedstaaten über einen Vorschlag der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) abstimmen. Dieser sieht vor,...
Autor  Reuters
Sa. 11.Okt
11. Okt (Reuters) - Die US-Regierung hat UN-Staaten wegen eines Klimaplans für die Schifffahrt mit Sanktionen und Visa-Beschränkungen gedroht. In der kommenden Woche wollen die UN-Mitgliedstaaten über einen Vorschlag der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) abstimmen. Dieser sieht vor,...
placeholder
Google-Tochter YouTube zahlt 24,5 Millionen Dollar in Vergleich mit Trump30. Sep (Reuters) - Google-Mutter AlphabetGOOGL.O hat sich mit US-Präsident Donald Trump auf die Beilegung einer Klage wegen der Sperrung seines YouTube-Kontos geeinigt und zahlt dafür 24,5 Millionen Dollar. Dies ging am Montag aus Gerichtsunterlagen hervor. Damit ist Google das letzte der drei groß...
Autor  Reuters
Di. 30.Sep
30. Sep (Reuters) - Google-Mutter AlphabetGOOGL.O hat sich mit US-Präsident Donald Trump auf die Beilegung einer Klage wegen der Sperrung seines YouTube-Kontos geeinigt und zahlt dafür 24,5 Millionen Dollar. Dies ging am Montag aus Gerichtsunterlagen hervor. Damit ist Google das letzte der drei groß...