Das Highlight dieser Woche wird die Veröffentlichung des Protokolls der Sitzung der Federal Reserve (Fed) im Dezember sein, in der die Zentralbank beschloss, ihren Leitzins um 25 Basispunkte zu senken und eine weitere Zinssenkung im Jahr 2026 anzudeuten.
USD-Index (DXY): Der US-Dollar (USD) bleibt wenig verändert und handelt in der Nähe der Preisspanne von 98,10, wobei er am Montag zum dritten Mal in Folge positiv handelt und Anzeichen der Stabilisierung zeigt. Die Anleger preisen weiterhin die Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) im Jahr 2026 ein, nach der Zinssenkung um 25 Basispunkte, die auf der Sitzung im Dezember beschlossen wurde und die Zielspanne auf 3,50%-3,75% brachte.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.14% | 0.07% | -0.19% | 0.14% | 0.35% | 0.53% | 0.19% | |
| EUR | -0.14% | -0.07% | -0.33% | 0.00% | 0.22% | 0.39% | 0.05% | |
| GBP | -0.07% | 0.07% | -0.25% | 0.08% | 0.28% | 0.46% | 0.12% | |
| JPY | 0.19% | 0.33% | 0.25% | 0.31% | 0.54% | 0.73% | 0.32% | |
| CAD | -0.14% | -0.01% | -0.08% | -0.31% | 0.21% | 0.42% | 0.05% | |
| AUD | -0.35% | -0.22% | -0.28% | -0.54% | -0.21% | 0.18% | -0.16% | |
| NZD | -0.53% | -0.39% | -0.46% | -0.73% | -0.42% | -0.18% | -0.34% | |
| CHF | -0.19% | -0.05% | -0.12% | -0.32% | -0.05% | 0.16% | 0.34% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Der Fokus des Marktes richtet sich nun auf die Veröffentlichung des Protokolls des Federal Open Market Committee (FOMC), das am Dienstag fällig ist und weitere Einblicke in interne politische Debatten und die Aussichten für das kommende Jahr geben könnte. Laut dem CME FedWatch-Tool bleibt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen bei der Januarsitzung unverändert bleiben, hoch, während die Erwartungen an eine sofortige Zinssenkung weiterhin schwinden.
Gold: fällt am Montag stark um 4,50% und handelt in der Nähe des Niveaus von 4.330 USD, nachdem es am Ende der letzten Woche ein Allzeithoch erreicht hatte. Das Edelmetall sieht sich angesichts der dünnen Liquidität vor den Feiertagen starken Gewinnmitnahmen gegenüber, was die Korrekturbewegung nach dem starken Anstieg in den letzten Monaten verstärkt.
GBP/USD: handelt am Montag in der Nähe der Preisspanne von 1,3490, da die Anleger vor dem Jahresende und der Feiertagszeit vorsichtig bleiben, trotz der Erwartungen hinsichtlich der geldpolitischen Haltung der Bank of England (BoE). Die Inflation im Vereinigten Königreich (UK) bleibt deutlich über dem Ziel von 2%. Obwohl der Preisdruck in den letzten Monaten nachgelassen hat, verlangsamte sich die jährliche Inflation im November auf 3,2%, nachdem sie zwischen Juli und September bei 3,8% ihren Höhepunkt erreicht hatte, was den Handlungsspielraum der Zentralbank einschränkt.
EUR/USD handelt am Montag zum dritten Mal in Folge in der Nähe der Preisspanne von 1,1750. Der US-Dollar stärkt sich, während die Anleger die tatsächlichen Auswirkungen des Treffens zwischen Trump und Selenskyj in Betracht ziehen, während die Spannungen zwischen China und Taiwan zunehmen.
USD/JPY: Die Protokolle der geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan (BoJ), die während der asiatischen Sitzung am Montag überprüft wurden, haben das Paar in der Nähe der Preisspanne von 156,20 handeln lassen. Die BoJ-Politiker stellten fest, dass die Zinssätze noch weit von neutral entfernt sind. Einige Mitglieder rieten jedoch zur Vorsicht, um unerwünschte Folgen für die Wirtschaft und die Finanzmärkte zu vermeiden.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.