Starbucks in China schwächelt: BofA fordert drastischen Schritt
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Investing.com - Die Bank of America (NYSE:BAC) hat in einer am Mittwoch vorliegenden Notiz angeregt, dass Starbucks (NASDAQ:SBUX) eine Abspaltung seines China-Geschäfts in Erwägung ziehen sollte. Als Gründe nennt das Institut die hohe Volatilität, geringere Profitabilität und das langsamere Wachstum im Vergleich zu anderen Märkten.
Zwischen 2010 und 2017 habe Starbucks im China-Asia-Pazifik-Segment (CAP) ein starkes flächenbereinigtes Umsatzwachstum (SSSG) erzielt, das im Durchschnitt bei 10 % lag. Seit der COVID-19-Pandemie sei jedoch das SSSG in China auf durchschnittlich -3 % gesunken, während das EBITDA der Stores etwa 40 % unter dem Höchststand Anfang 2021 liege, so die Analysten.
Obwohl Starbucks in China weiterhin gut positioniert sei, habe sich das Wachstum des Gesamtmarktes verlangsamt. Dies werde insbesondere durch das schleppende BIP-Wachstum in China sowie deflationäre Tendenzen und ein rückläufiges Wachstum der durchschnittlichen Verkaufstickets deutlich. Zwar steige der Kaffeekonsum in China, er liege jedoch weiterhin unter dem Niveau anderer asiatischer Märkte wie Japan, erklärte die US-Bank weiter.
Die Experten der Bank of America betonen, dass eine Abspaltung des China-Geschäfts nur begrenzte Auswirkungen auf die Finanzen von Starbucks hätte, da das Unternehmen auf ein Lizenzierungsmodell umsteigen könnte. Lizenzierte Filialen würden zwar geringere Margen erzielen, dennoch zur Rentabilität des Unternehmens beitragen. Ein solches Modell könnte helfen, die Volatilität zu reduzieren und die Kapitalrendite (ROI) zu verbessern.
Zudem ermögliche diese Strategie dem neuen CEO, Brian Niccol, sich stärker auf den US-Markt zu konzentrieren, der im Jahr 2023 rund 73 % des EBITDA vor Berücksichtigung der Unternehmensausgaben ausmachte.
Ausgehend von dieser Einschätzung hat die Bank of America das Kursziel für Starbucks auf 118 Dollar angehoben und zeigt sich zuversichtlicher hinsichtlich der operativen Entwicklung des Unternehmens. Die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) im Geschäftsjahr 2027 wurde ebenfalls erhöht, wobei ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 4 % erwartet wird, statt zuvor 3,6 %.
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