Deutsche Staatsanleihen: Leichte Kursverluste
- Gold auf Drei-Wochen-Hoch: Fed-Zinssenkungswetten stützen, Regierungs-Optimismus bremst den “sicheren Hafen”
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD rutscht in Richtung 49,50 US-Dollar – Fed-Zinsdebatte dominiert, Angebotsstory zieht einen Boden ein
- Canarys XRP-ETF XRPC feiert Rekordstart: Höchstes Tagesvolumen und starke Zuflüsse
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD klettert zurück über 4.200 US-Dollar – schwächerer USD und Risk-Off-Stimmung stützen, Fed bremst die Fantasie
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD zieht bei stärkerem US-Dollar einige Verkäufer auf rund 51,00 US-Dollar an
- Gold bleibt defensiv bei festerem USD – Abwärtsrisiken vorerst begrenzt

Deutsche Staatsanleihen gaben leicht nach, obwohl die Industrieproduktion im August stark anstieg.
Die Automobilindustrie trug erheblich zum Produktionszuwachs bei, jedoch wird ein Rückgang in den kommenden Monaten erwartet.
Marktblick richtet sich auf US-Verbraucherpreisdaten, während steigende Rohölpreise Zinssenkungserwartungen dämpfen.
Am Dienstag haben die Kurse deutscher Staatsanleihen geringfügig nachgegeben. Der Euro-Bund-Future, der als richtungweisender Terminkontrakt gilt, fiel am Vormittag um 0,04 Prozent und notierte bei 133,54 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 2,24 Prozent. Es fehlten zunächst klare Marktimpulse, obwohl besser als erwartete Industriedaten aus Deutschland kaum für Bewegung sorgten. Die Gesamtproduktion stieg im August um bemerkenswerte 2,9 Prozent im Monatsvergleich, während Analysten lediglich einen Anstieg von 0,8 Prozent erwartet hatten.
Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, erklärte, dass dieser Anstieg vor allem der Automobilindustrie zu verdanken sei. Diese habe im August aufgrund ungewöhnlich geringer Werksferien rund 19 Prozent mehr produziert als im Vormonat Juli. Er warnte jedoch davor, dass die Industrieproduktion in den kommenden Monaten wieder abnehmen könnte, wie er auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte. Bereits am Montag hatten die Auftragseingangszahlen enttäuscht.
Im weiteren Handelsverlauf werden keine weiteren marktbewegenden Konjunkturdaten erwartet. Die Investoren richten ihre Aufmerksamkeit auf die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreisdaten aus den USA. Die Märkte rechnen damit, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen lediglich um 0,25 Prozentpunkte senken wird. Die Erwartungen einer Zinssenkung wurden zuletzt durch gestiegene Rohölpreise gedämpft, die zu einer höheren Inflation führen könnten. Allerdings gaben die Ölpreise am Dienstag nach und sorgten für eine leichte Entspannung.
Mehr erfahren
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.


