1 Tonne Kupfer Preis aktuell – Kursentwicklung, Einflussfaktoren und Handelsmöglichkeiten

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Kupfer zählt nicht nur wegen der starken Preissteigerungen in den vergangenen Monaten zu den spannendsten Rohstoffen überhaupt. Denn: Kupfer treibt die globale Wirtschaft an und nimmt in vielen Bereichen wie der Bauindustrie, der Elektroindustrie, aber auch in puncto erneuerbare Energien und E-Mobilität eine zentrale Rolle ein.


Grund genug, sich genauer mit dem Metall und dessen Kursentwicklung zu beschäftigen. Daher sehen wir uns in diesem Artikel an, wo der Preis für 1 Tonne Kupfer aktuell steht, welche Faktoren ihn beeinflussen und wie er sich in Zukunft entwickeln könnte. 

Aktueller Preis für 1 Tonne Kupfer – Jüngster Kurs und kurzfristige Entwicklung

Der aktuelle Preis für 1 Tonne Kupfer liegt aktuell bei etwa 12.235 US-Dollar (Stand: 09. Juli 2025).


 In der jüngeren Vergangenheit war die Preisentwicklung von Kupfer von starken Schwankungen geprägt. Nachdem der Kupferpreis am 26. März 2025 noch einen zwischenzeitlichen Höchststand von 5,24 US-Dollar pro Pfund erreichen konnte, kam es im April 2025 aufgrund der Zoll-Ängste zu einem deutlichen Kursverfall auf ein Zwischentief von 4,18 US-Dollar je Pfund.


Auf diese Abwärtsbewegung folgte im Zuge der Ankündigung der Einführung eines 50 % US-Zolls auf Kupfer ein erneuter Kursanstieg, der Anfang Juli 2025 in einem bisherigen Allzeithoch von 5,84 US-Dollar je Lbs respektive 12.875 US-Dollar je Tonne gipfelte. 


Gemessen am aktuellen Kurs von 5,55 US-Dollar pro Pfund Kupfer ergibt sich für die vergangenen 30 Tage, die letzten 6 Monate und das vergangene Jahr  jeweils ein Wachstum von 14,28 %, 29,03 % und 20,44 %.


Zeitraum

Historischer Kurs

Aktueller Kurs

Prozentuale Veränderung

1 Monat

4,8564 USD

5,55 USD

14,28%

6 Monate

4,3015 USD

5,55USD

29,03%

1 Jahr

4,6085 USD

5,55 USD

20,44%

Tabelle: Entwicklung des Kupferpreis in USD pro LBS für 1 Monat, 6 Monate & 1 Jahr

Entwicklung des Kupferpreises – Historische Trends und wichtige Hoch-/Tiefpunkte

Die Entwicklung des Kupferpreises der vergangenen 25 Jahre lässt sich anhand einer Unterteilung in drei Phasen nachvollziehen. Im Folgenden betrachten wir diese 3-Phasen und gehen in diesem Zuge auch auf wichtige Hoch- und Tiefpunkte des Kupferpreises ein. Hierfür nutzen wir die Kupferpreise von macrotrends.net


Phase 1 (2001-2011): Wachstum durch starke chinesische Wirtschaft


Im Dezember 2001 wurde China Teil der Welthandelsorganisation (WTO). Die Öffnung der chinesischen Wirtschaft und die Modernisierung dieser sorgten ab Dezember 2001 für einen erheblichen Kursanstieg bei Kupfer. Während der Kupferpreis je Pfund im Dezember 2001 noch bei 0,678 US-Dollar stand, erreichte er im Februar 2011 zwischenzeitlich Werte von 4,49 US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 562 % oder einem Wachstumsfaktor von etwa 6,62.


Obwohl der Kupferpreis im Betrachtungszeitraum stark gestiegen ist, gab es im Jahr 2008 im Zuge der FInanzkrise auch einen erheblichen Rücksetzer. Hierbei stürzte der Kurs im Dezember 2008 zwischenzeitlich auf Werte von 1,39 US-Dollar ab, konnte sich in der Folge jedoch schnell wieder erholen.


Phase 2 (2011-2016): Bärenmarkt und Konsolidierung


Auf den deutlichen Kursanstieg in den vorherigen Jahren folgte im Zeitraum von 2011 bis 2016 dann ein Bärenmarkt. Dieser wurde dadurch ausgelöst, dass China jetzt weniger in seine Infrastruktur investierte und die in der Wachstumsphase gebauten Minen für ein erhöhtes Angebot sorgten, das den Kupferpreis belastete. Zwischen Februar 2011 und Januar 2016 fiel der Kupferpreis daher von 4,49 US-Dollar auf 2,01 US-Dollar - ein Kursverfall von etwa -55 %.


Phase 3 (2016 bis heute): Erholung und neue Höchststände


Seit Februar 2016 befindet sich der Kupferpreis erneut in einer Wachstumsphase. Das Wachstum wurde dabei vor allem durch umfassende Fiskalstimuli und niedrige Zinsen angetrieben, die für ein erhebliches Wirtschaftswachstum und damit auch für einen Anstieg beim Kupferpreis gesorgt haben.


Zuletzt wirkte sich auch die Ankündigung der Einführung eines 50%-Zolls auf Kupfer durch die US-Regierung preistreibend aus. Angetrieben von dieser Nachricht erreichte der Kupferpreis am 08. Juli 2025 seinen bisherigen Höchstwert von 5,84 US-Dollar je Pfund. 


Zwischen Februar 2016 und Juli 2025 stieg der Kupfer-Kurs somit um etwa 181%.

Welche Faktoren beeinflussen den Kupferpreis? – Einflussgrößen auf den Kupferkurs

Der Kupferpreis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die im Zusammenspiel die Kursentwicklung bestimmen. Nachfolgend sehen wir uns diese Faktoren genauer an und zeigen deren Auswirkungen auf den Kupferpreis. 


Weltwirtschaft und Nachfrage


Die Entwicklung der Weltwirtschaft hat einen großen Einfluss auf den Kupferpreis. Hierbei gilt, dass sich eine positive Entwicklung der Weltwirtschaft in der Regel auch positiv auf den Kupferpreis auswirkt, da Kupfer in verschiedenen Bereichen wie der Bauindustrie, produzierendem Gewerbe, Elektronik, Erneuerbare Energien und vielen mehr eingesetzt wird.


Eine besonders wichtige Rolle nimmt dabei China ein, da das Land für knapp 50 % der globalen Nachfrage nach Kupfer verantwortlich ist.  


Angebotsfaktoren


Neben den Nachfragefaktoren spielen auch Angebotsfaktoren eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Kupferpreises. In puncto Angebot geht es insbesondere um die Menge an Kupfer, die innerhalb eines Jahres in den Minen gefördert werden. Hierbei gilt der Zusammenhang, dass sich eine größere Abbaumenge - und damit ein erhöhtes Angebot - den Kupferpreis eher senken, während eine geringere Output-Menge den Preis eher steigen lässt.


Laut dem International Wrought Copper Council wird für das Jahr 2025 beispielsweise ein angebotsseitiger Anstieg um 2,2 % prognostiziert. 


Erneuerbare Energien und weitere neue Nachfragequellen


Die Erneuerbaren Energien entwickeln sich zu einem wichtigen Nachfragefaktor für den Kupferpreis. Dies zeigt beispielsweise daran, dass erneuerbare Energien im Vergleich zu fossilen Rohstoffen eine 4 bis 12-Mal größere Menge an Kupfer benötigen. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht beispielsweise davon aus, dass die Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2040 für 40 % der gesamten Kupfernachfrage verantwortlich sein könnten.


Auch die Umstellung von Verbrennermotoren auf Elektromotoren im Bereich der Mobilität könnte die Nachfrage nach Kupfer erheblich beeinflussen. Reuters berichtet beispielsweise , dass Elektroautos etwa 3 mal mehr Kupfer als klassische Verbrenner benötigen.  


Wechselkurse und makroökonomisches Umfeld


Da die Preise für eine Tonne Kupfer in US-Dollar denominiert sind, ist auch die Stärke des US-Dollars eine wichtige Einflussgröße für den Kupferpreis. Hierbei gilt, dass ein starker US-Dollar die Kupferkäufe anderer Länder verteuert und sich dies negativ auf die Nachfrage auswirkt. Ein schwacher US-Dollar wirkt sich daher in der Regel positiv auf die Kupfernachfrage aus, da Kupfer in diesem Fall relativ günstig für Käufer außerhalb des Euro-Raums ist. 


Neben dem Dollar-Wechselkurs haben auch noch weitere makroökonomische Faktoren einen Einfluss auf den Kupferpreis. Zu den wichtigsten Makro-Einflussgrößen zählen die Zinspolitik der US-Notenbank und mögliche Inflationserwartungen. Ein erhöhter Leitzins führt oft zu fallenden Kupferpreisen, da andere Anlagen attraktiver erscheinen und Finanzierungskosten steigen.


Auch die Inflationserwartungen beeinflussen den Kupferpreis, da Kupfer oftmals als Inflationsschutz dient, weshalb hohe Inflationserwartungen die Nachfrage nach Kupfer antreiben können. 


Spekulation und Anlegerstimmung


Die Aktivitäten von großen Spekulanten und Rohstoffhändlern haben aus kurzfristiger Sicht oftmals einen signifikanten Einfluss auf den Kupferpreis. Dies zeigte sich zuletzt auch am starken Anstieg des Kupferkurses im Zuge der Ankündigung der Einführung eines 50 %-igen Zolls auf Kupfer durch die US-Regierung.

Kupferpreis – Prognose und Ausblick

Die Kupferpreis-Prognosen für das Jahr 2025 liegen teilweise weit auseinander, bewegen sich in den meisten Fällen aber zwischen 9.000 und 11.000 US-Dollar pro Tonne. Für die nachfolgenden Kupferpreis-Prognosen gilt, dass diese noch vor der Ankündigung des 50 %-Zolls durch die US-Regierung entstanden sind und daher möglicherweise in naher Zukunft revidiert werden, um auf die neue Situation einzugehen. 


Goldman Sachs rechnete bis vor Kurzem beispielsweise bis Ende 2025 mit einem Durchschnittspreis von 9.980 US-Dollar und einem Höchstpreis von 10.050 US-Dollar. 


JP Morgan rechnete Anfang Mai 2025 noch mit einem Preis von 10.400 US-Dollar im zweiten Halbjahr 2025 und einem Preis pro Tonne Kupfer von 11.400 US-Dollar im Jahr 2026. 


UBS Global Research zeigt sich hingegen optimistisch und rechnet mit Kupferpreisen von 11.000 US-Dollar bis Ende des Jahres 2025.


Wie sich der Kupferpreis in Zukunft entwickeln wird, hängt maßgeblich von den weiteren Entwicklungen rund um die US-Zölle, die globale wirtschaftliche Aktivität und den Förderungsanstrengen der Kupferproduzenten ab. 


Echtzeit-Kupferpreis


In Kupfer investieren – Handels- und Anlagemöglichkeiten

Wer in Kupfer investieren möchte, hat hierfür verschiedene Handels- und Anlagemöglichkeiten. In den folgenden Abschnitten sehen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an, gehen auf deren Funktionsweise ein und zeigen, für wen die jeweilige Anlageform geeignet sein könnte.


Kupfer-Futures


Kupfer-Futures sind Kontrakte, mit denen man sich theoretisch verpflichtet, eine bestimmte Menge Kupfer zu einem festgelegten Zeitpunkt und für einen vorher bestimmten Preis zu kaufen. In der Realität kommt es jedoch in den wenigsten Fällen zu einer tatsächlichen Lieferung, da die Kontrakte vor dem Lieferdatum glattgestellt bzw. in Cash abgerechnet werden. Diese Finanzkontrakte werden in der Regel von institutionellen Investoren, Unternehmen und erfahrenen Anlegern mit viel Kapital eingesetzt.


Die wichtigsten Kupfer-Futures sind die LME-Kupfer-Futures, die Anlegern Zugang zu 25-Tonnen-Kontrakten in Dollar-Notierung verschaffen. Die Sicherheitsleistung bewegt sich hierbei in der Regel zwischen 15.000 und 17.500 US-Dollar je Kontrakt.


Weitere wichtige Kupfer-Futures sind die COMEX-Futures. Diese arbeiten mit Kontraktgrößen von 25.000 Pfund und verlangen dafür in der Regel eine Sicherheitsleistung von etwa 6.000 US-Dollar. Für Privatanleger stehen bei den COMEX-Futures auch Micro-Kontrakte von 2.500 Pfund und einer dementsprechend niedrigeren Sicherheitsleistung zur Verfügung.


Kupfer-ETFs/ETCs


Kupfer-ETCs sind börsengehandelte Wertpapiere, die die Kursentwicklung von Kupfer abbilden. Hierbei bilden die Fondsanbieter den Kupferkurs entweder über direkte Kupfer-Futures oder Swaps ab und bieten Anlegern damit eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um in Kupfer zu investieren.


Damit könnten Kupfer-ETCs für Anleger interessant sein, die sich eine Kupferposition aufbauen möchten und dabei nicht auf teure und komplizierte Futures setzen wollen.


Zwei Beispiele für Kupfer-ETCs bzw. einen Kupfer-ETN sind der WisdomTree Copper ETC und der iPath Series B Bloomberg Copper Subindex Total Return ETN. Die Gesamtkostenquoten von 0,49 % respektive 0,45 % p.a. unterstreichen die niedrigen Kosten dieser Investmentform. 


Kupfer-ETFs gibt es in der Europäischen Union nicht, da ETFs in der EU aus Gründen der Diversifizierung immer aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt werden müssen. 


Kupfer-Aktien


Aktien von Unternehmen, die Kupfer-Minen betreiben bzw. im Bergbau rund um Kupfer beteiligt sind, stellen eine weitere Möglichkeit für Investments in den Kupfermarkt dar. Zu den größten und wichtigsten Aktien in diesem Bereich zählen die Wertpapiere von:


  • BHP Group (BHP)

  • Southern Copper (SCCO)

  • Freeport-McMoRan (FCX)

  • Rio Tinto (RIO)


Die Vorteile von Kupfer-Aktien bestehen darin, dass diese Unternehmen in der Regel überproportional von einem Kursanstieg bei Kupfer profitieren, da die Förderungskosten größtenteils fix sind. Zudem schütten sie oftmals hohe Dividenden aus und fördern neben Kupfer auch noch andere Rohstoffe, wodurch ein kleines Maß an Diversifikation gewährleistet wird. 


Die Nachteile von Kupfer-Aktien sind jedoch die starke Anfälligkeit für Preisreduktionen bei Kupfer, die hohen Kosten zur Erschließung neuer Minen, der lange Zeitraum von der Entdeckung eines Kupfervorkommens bis zur Förderung und operative Risiken wie beispielsweise schlechte Managemententscheidungen oder Arbeitsunfälle in einer Mine. 


Handel mit Differenzkontrakten (CFDs)


CFDs stellen eine einfache Möglichkeit dar, um auf Kursveränderungen von Kupfer zu spekulieren. Die Differenzkontrakte werden direkt zwischen dem Broker und dem Anleger geschlossen, weshalb hier kein physisches Kupfer die Hände wechselt.


Die wichtigsten Vorteile von CFDs sind der niedrige Kapitalbedarf durch Hebelwirkung, der einfache Handel über Online-Broker wie Mitrade und die Möglichkeit, auf steigende und fallende Preise zu spekulieren. Die Nachteile von CFDs sind die relativ hohen Finanzierungskosten bei längeren Haltedauern und das hohe Risiko durch den Einsatz von Hebeln. 


Sie sind daher vor allem für kurzfristig orientierte Anleger mit Erfahrung im Derivatehandel interessant.


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Physisches Kupfer


Der Kauf von physischem Kupfer stellt theoretisch eine weitere Möglichkeit für ein Investment in Kupfer dar. In der Realität ist diese Investmentform für Privatanleger jedoch ungeeignet, da Aspekte wie Kauf, Lagerung, Transport und Versicherung bei großen Mengen an Kupfer oftmals zu teuer und komplex für Privatkäufer ist.


Der Kauf von physischem Kupfer ist daher vor allem für industrielle Kunden interessant, die Kupfer zur Herstellung ihrer Güter verwenden. Diese Unternehmen arbeiten in der Regel zudem mit Futures, um Planungssicherheit bzgl. der Kosten zu haben. 

Tipps für den Handel mit Kupfer – Praktische Strategien

Auch beim Handel mit Kupfer gilt, dass jeder Anleger grundsätzlich eine eigene Strategie entwickeln sollte, die auf seine Bedürfnisse und Voraussetzungen angepasst ist. Um etwas Orientierung über die verschiedenen Handelsstrategien zu bieten, sehen wir uns im Folgenden mehrere Strategien für den Kupferhandel an.


Trendfolgestrategie


Eine der beliebtesten Strategien beim Kupfer-Trading ist die sogenannte Trendfolge. Hierbei identifiziert man einen Trend und spekuliert darauf, dass sich dieser weiter fortsetzt. Zur Identifikation eines Trends kann man Indikatoren wie einfache Durchschnitte für einen Zeitraum von 50 bis 200 Tagen nutzen. 


Zur Identifizierung von möglichen Ein- und Ausstiegszeitpunkten verwenden viele Trader gleitende Durchschnitte und deren Kreuzungen. Kreuzt beispielsweise ein kurzer Durchschnitt (EMA 50) einen längerfristigen Durchschnitt (EMA 200) von unten nach oben, wird dies als Einstiegssignal in einem Aufwärtstrend genutzt.


Beobachtung fundamentaler Ereignisse


Eine weitere Handelsstrategie ist das Trading auf Basis von Fundamentaldaten. Hierbei nutzen die Trader den Zeitraum rund um die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten, um Trades zu platzieren. Bei Kupfer ist beispielsweise bekannt, dass die chinesische Industrie aufgrund ihres großen Anteils an der globalen Kupfernachfrage einen großen Einfluss auf den Kupferpreis hat.


Fundamentale Trader beobachten daher eine Vielzahl an Daten, die einen Einfluss auf den Kupferpreis haben und passen ihre Positionen dementsprechend an. 


Risikomanagement


Ein Faktor, der gerade von Privatanlegern beim Trading oftmals missachtet bzw. vernachlässigt wird, ist das Risikomanagement. Durch ein aktives Risikomanagement können Trader ihre Verluste bereits bei der Platzierung des Trades begrenzen und somit ihre langfristigen Erfolgschancen deutlich steigern.


Daher gilt, dass sich Kupfer-Trader bei jeder Position auch mit den Risiken beschäftigen und ein eigenes System zum Risikomanagement etablieren sollten. Hierbei gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen, da jeder Trader andere Eigenschaften mit sich bringt. Oftmals spricht man jedoch davon, dass eine Position maximal 5% des Trading-Kapitals ausmachen sollte und Stop-Loss-Aufträge oftmals bei 2 bis 3 % unter dem Einstiegskurs platziert werden.


Diversifikation


An das Thema Risikomanagement knüpft direkt das Thema Diversifikation an. Damit ist gemeint, dass man nicht nur in einen Vermögenswert, sondern in ein ausgewogenes Portfolio investieren sollte, um nicht von der Entwicklung eines einzelnen Vermögenswerts abhängig zu sein. 


Die Analysten von Bloomberg geben beispielsweise die Empfehlung ab, einem klassischen 60/40-Portfolio eine Rohstoffposition in Höhe von 4 bis 9 % als Hedge gegen die Inflation zuzuordnen. 


Auch beim Thema Diversifikation gilt jedoch, dass jeder Trader hier einen eigenen Weg in Abhängigkeit von den eigenen Eigenschaften, Zielen und Bedürfnissen finden muss. 

Fazit

In diesem Artikel haben wir uns eingehend mit Kupfer beschäftigt. Dabei konnten wir zeigen, dass sich der Kupferpreis im Zuge der Einführung umfassender US-Zölle aktuell auf einem Höchststand befindet. 


Wir haben außerdem festgestellt, dass Kupfer einer Vielzahl nachfrage- und angebotsseitiger Einflussfaktoren unterliegt. Hierzu zählen unter anderem die globale Wirtschaftsleistung, die Fördermenge, der Dollar-Wechselkurs, die Inflation und die globale Handelspolitik.


Aufgrund der wichtigen Stellung in der Weltwirtschaft und der umfassenden Kursschwankungen kann Kupfer für verschiedene Anlageformen genutzt werden - vom Daytrading bis hin zur Diversifikation eines ausgewogenen und langfristig ausgerichteten Portfolios. 


       
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Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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