Der Chefökonom der Reserve Bank of New Zealand, Paul Conway, sagte am Donnerstag, dass Zölle eine schwächere globale Wirtschaft und schwächere Nachfrage zur Folge haben werden und das Land die Daten ständig überwachen wird.
Die vollständigen Auswirkungen der einheitlichen Zölle sind ungewiss, wir überwachen ständig die Daten.
Die Unsicherheit über Zölle wird voraussichtlich die Unternehmensinvestitionen und die Inflation in Neuseeland reduzieren.
Zölle werden eine schwächere globale Wirtschaft und schwächere globale Nachfrage zur Folge haben.
Die CPI-Daten für Q2 lagen ganz im Einklang mit unseren Erwartungen.
Es besteht die Möglichkeit, die Zinssätze weiter zu senken, wenn die Inflation weiterhin moderat bleibt.
Frühe Daten deuten darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum Neuseelands im Juni-Quartal langsamer geworden ist.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels handelt das NZD/USD-Paar um 0,11% höher bei 0,6052.
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.