Während wir unsere Goldpreis-Prognose unverändert lassen, revidieren wir unsere Prognosen für Silber, Platin und Palladium nach oben, so Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank.
„Wir erwarten, dass der Silberpreis bis zum Jahresende auf 39 US-Dollar pro Feinunze (bisher 37 US-Dollar), der Platinpreis auf 1.350 US-Dollar pro Feinunze (bisher 1.250 US-Dollar) und der Palladiumpreis auf 1.200 US-Dollar (bisher 1.100 US-Dollar) steigen wird.“
„Wir halten daher den Großteil des jüngsten Preisanstiegs für die drei Edelmetalle für nachhaltig, da er die zuvor erhebliche Unterbewertung gegenüber Gold verringert hat. Das Gold/Silber-Verhältnis liegt bei 86 und damit nur leicht über seinem langfristigen Durchschnitt. Gleiches gilt für das Preisverhältnis zwischen Gold und Platin.“
„Von nun an dürften sich die Silber- und Platinpreise weitgehend parallel zum Goldpreis entwickeln. Die Palladiumpreise dürften aufgrund weniger günstiger Fundamentaldaten etwas schwächer ausfallen.“