Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba hat sich am Montag bei der regierenden Liberal Democratic Party (LDP) für die Wahlniederlage entschuldigt und hinzugefügt, dass er weiterhin in Koalition mit Komeito regieren wird.
Entschuldigt sich bei der LDP für die Wahlniederlage.
Das Wichtigste für Japan ist politische Stabilität, da es vor mehreren Herausforderungen steht.
Wird weiterhin in Koalition mit Komeito regieren.
Wird sich bemühen, einen Deal mit den USA über Zölle zu erreichen und dabei die nationalen Interessen zu schützen.
Will so schnell wie möglich mit Präsident Trump sprechen, um eine Lösung im Handel zu suchen.
Wird die Zusammenarbeit mit anderen Parteien suchen, um steigende Preise zu bekämpfen.
Wird die formelle Regierungskoalition nicht erweitern.
Denkt derzeit nicht an Personaländerungen.
Es ist notwendig, im Amt zu bleiben, um die Zollverhandlungen, steigende Preise und wirtschaftliche Probleme zu bewältigen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung notiert das USD/JPY-Paar am Tag um 0,25% niedriger bei 148,44.
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.