AUD/USD zieht einige Verkäufer unter 0,6450 an, da die USA Irans Nuklearstandorte angreifen

Quelle Fxstreet
  • AUD/USD schwächt sich auf etwa 0,6440 in den frühen asiatischen Handelsstunden am Montag. 
  • Die USA greifen Irans Nuklearstandorte an und riskieren einen größeren Krieg im Nahen Osten. 
  • Der S&P Global Manufacturing PMI Australiens lag im Juni bei 51,0, der Services PMI verbesserte sich auf 51,3.

Das AUD/USD-Paar zieht am Montag in den frühen asiatischen Handelsstunden einige Verkäufer in der Nähe von 0,6440 an. Der US-Dollar (USD) legt angesichts der steigenden Spannungen im Nahen Osten zu, nachdem die Vereinigten Staaten (US) am Wochenende Luftangriffe auf drei Nuklearstandorte im Iran durchgeführt haben. 

US-Präsident Donald Trump sagte am Samstag, dass die USA drei wichtige Nuklearanlagen im iranischen Regime, Fordo, Natanz und Isfahan, angegriffen hätten. US-Marine-U-Boote hätten zudem mehr als 30 Tomahawk-Raketen auf den Iran abgefeuert, so zwei Verteidigungsbeamte. Die Anleger erwarteten, dass das US-Engagement zu einem Ausverkauf an den Aktienmärkten und einem möglichen Kauf des Greenbacks sowie anderer sicherer Anlagen führen würde, doch die Unsicherheit blieb bestehen.

Der Gouverneur der Federal Reserve (Fed), Christopher Waller, sagte am Freitag, dass die US-Notenbank möglicherweise bereits nächsten Monat mit Zinssenkungen beginnen könnte, was Flexibilität angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender geopolitischer Risiken signalisiert. Diese dovishen Kommentare könnten den Greenback belasten und dazu beitragen, die Verluste des Paares auf kurze Sicht zu begrenzen. 

Auf der australischen Seite zeigten die am Montag veröffentlichten Daten von S&P Global, dass der vorläufige Wert des S&P Global Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI) Australiens im Juni bei 51,0 lag, im Vergleich zu 51,0 zuvor. Der Services PMI verbesserte sich unterdessen im Juni auf 51,3, nachdem er zuvor bei 50,6 gelegen hatte, während der Composite PMI im Juni auf 51,2 stieg, verglichen mit 50,5 zuvor. 

Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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