Das Verbrauchergefühl in den USA hat sich Anfang Mai laut der vorläufigen Umfrage der University of Michigan verschlechtert. Der Verbraucherstimmungsindex fiel von 52,2 im April auf 50,8 und blieb damit hinter den Markterwartungen zurück, was einen Rückgang des Haushaltsvertrauens markiert.
Der Rückgang war breit angelegt. Der Index für die aktuellen Bedingungen fiel von 59,8 auf 57,6, während die Komponente der Verbrauchererwartungen von 47,3 auf 46,5 sank, was auf wachsende Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten hinweist.
Die Inflationserwartungen hingegen bewegten sich nach oben. Die Ein-Jahres-Prognose stieg von 6,5 % auf 7,3 %, während die Fünf-Jahres-Aussicht von 4,4 % auf 4,6 % anstieg, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher zunehmend besorgt über Preisdruck werden.
Der Greenback zeigte auf die Daten hin wenig unmittelbare Reaktion. Der US-Dollar-Index (DXY) schwebt weiterhin um die 100,80-Zone, bewegt sich in einer engen Spanne und steigt leicht an.