Japans Finanzministerin Satsuki Katayama sagte am Donnerstag, dass japanische Staatsanleihen (JGBs) überwiegend von inländischen Investoren gehalten werden, sodass es schwer vorhersehbar ist, dass Japan seinen Schulden nicht nachkommen wird.
JGBs werden überwiegend von inländischen Investoren gehalten, sodass es schwer vorhersehbar ist, dass Japan seinen Schulden nicht nachkommen wird.
Wir hoffen, dass die BoJ die Geldpolitik so lenkt, dass das Inflationsziel von 2% nachhaltig und stabil erreicht wird.
Wie der Premierminister gesagt hat, ist die Auffassung der Regierung, dass Japan noch nicht nachhaltig die Inflationsziele der BoJ erreicht hat.
Wenn der Yen frei fällt, wird das die Importkosten in die Höhe treiben und eine Inflation verursachen, die in der Vergangenheit nicht gesehen wurde, aber wir werden eine „verantwortungsvolle“ Finanzpolitik verfolgen, um dies zu vermeiden.
Wir schließen eine Steuererleichterung als zukünftige Option in der Finanzpolitik nicht aus.
Bei Redaktionsschluss notierte das Paar USD/JPY um 0,07% höher bei 154,83.
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.