Die Aktien von Plug Power verzeichneten am Donnerstag vorbörslich einen deutlichen Anstieg von 6,3 Prozent und setzten damit ihre Gewinnserie am vierten Handelstag in Folge fort. Auslöser der Kursbewegung war ein Signal aus dem US-Senat: Laut dem republikanischen Senator John Cornyn prüfen die Gesetzgeber aktuell Maßnahmen, um eine geplante Steuerförderung für die Wasserstoffproduktion zu retten.
Für den angeschlagenen Wasserstoffspezialisten kommt die Aussicht auf politische Unterstützung zur rechten Zeit. Seit Jahresbeginn haben die Papiere rund 40 Prozent an Wert verloren. Die Diskussion um mögliche steuerliche Anreize könnte nun neue Perspektiven eröffnen – sowohl für das Unternehmen als auch für die gesamte Branche.
Bereits am Dienstag hatte die Aktie Auftrieb erhalten, nachdem bekannt wurde, dass der Finanzchef von Plug Power Unternehmensanteile erworben hatte. Der Insiderkauf wurde am Markt als Vertrauenssignal gewertet und verstärkte die positive Stimmung.
Trotz des jüngsten Kursaufschwungs bleibt die Aktie weit von früheren Höchstständen entfernt. Plug Power steht weiterhin unter Druck, wirtschaftlich tragfähige Lösungen im Wasserstoffsektor zu entwickeln. Steuerliche Anreize könnten dabei ein entscheidender Faktor sein, um Investitionen zu fördern und die operative Basis zu stärken.