Bitcoin-Hype? Fehlanzeige! Warum das erst der Anfang ist

Quelle Fxstreet

Bitcoin (BTC) hat am Freitag einen neuen Meilenstein erreicht: Zum ersten Mal in seiner Geschichte durchbrach die Kryptowährung die Marke von 118.000 US-Dollar. Für viele Anleger wäre das normalerweise der Moment, an dem die Gier einsetzt, Panikkäufe den Markt treiben und das berühmte „Fear of Missing Out“ (FOMO) die Kurse noch weiter nach oben katapultiert.

Doch diesmal ist alles anders.

Anleger bleiben ruhig – ein Warnsignal oder eine Riesenchance?

Trotz des historischen Anstiegs sind auf dem Markt kaum Anzeichen für übertriebene Euphorie zu sehen. Keine FOMO-Welle, keine Massen an Kleinanlegern, die plötzlich aufspringen. Stattdessen: überraschende Zurückhaltung.

Woran liegt das? Und noch wichtiger: Was bedeutet das für dich als Anleger?

Laut Daten von SoSoValue schossen allein am Donnerstag 1,18 Milliarden US-Dollar in US-Spot-Bitcoin-ETFs. Das katapultierte deren Gesamtnettovermögen auf stolze 141 Milliarden US-Dollar – ein neuer Rekord. Trotzdem wirkt der Markt alles andere als überhitzt.

Langfristige Bitcoin-Halter sitzen ihre Gewinne aus

Ein Blick auf die Blockchain-Daten zeigt: Selbst die Anleger, die schon lange dabei sind, halten sich mit Gewinnmitnahmen zurück. Der „Long-Term Holder Net Unrealized Profit and Loss“ (LTH-NUPL) liegt aktuell bei 0,69. Das ist zwar ein solider Wert, aber immer noch unterhalb der Euphorie-Schwelle von 0,75.

Zum Vergleich: In früheren Bullenmärkten stand Bitcoin 228 Tage über dieser Marke. Im aktuellen Zyklus waren es gerade einmal 30 Tage.

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Was heißt das für dich? Ganz einfach: Die Langzeit-Investoren (LTHs) haben noch längst nicht den Punkt erreicht, an dem sie in großem Stil Kasse machen. Solange sie ihre Bitcoin weiter halten – oder sogar nachkaufen –, ist der Weg nach oben noch offen.

Auch kurzfristige Anleger widerstehen dem Verkaufsdruck

Nicht nur die „alten Hasen“ sind entspannt. Auch kurzfristige Anleger (STHs), die ihre Coins weniger als 155 Tage halten, zeigen bislang keine Spur von Panikverkäufen.

Der von CryptoQuant ermittelte „Short-Term Holder Realized Price“ liegt derzeit bei rund 100.000 US-Dollar. Normalerweise nutzen diese Anleger einen solchen Anstieg, um ihre Buchgewinne zu realisieren. Doch aktuell? Fehlanzeige.

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„Der Markt zeigt keine Anzeichen für Überhitzung – kurzfristige Halter mit Gewinnen verkaufen nicht aggressiv“, erklärt Analyst CryptoMe.

Open Interest auf Rekordniveau – aber ohne Spekulationsblase

Auch die Bitcoin-Derivate-Märkte ziehen an: Das Open Interest kletterte am Freitag auf satte 81,4 Milliarden US-Dollar, nachdem BTC sein altes Allzeithoch von 112.000 US-Dollar pulverisiert hatte.

Doch der entscheidende Punkt ist: Trotz des Anstiegs bleiben die Finanzierungsraten nahe neutral. Das bedeutet, es gibt kaum Trader, die mit hohem Hebel auf weiter steigende Kurse wetten. Keine Spur von FOMO-getriebenen Zockereien.

CryptoQuant fasst es so zusammen: „Investoren eröffnen derzeit keine aggressiven Long-Positionen mit hohem Risiko.“

Warum genau das der perfekte Nährboden für weitere Kursgewinne sein könnte

Der aktuelle Markt wirkt fast unheimlich ruhig – und das ist genau das, was Bitcoin jetzt braucht. Während frühere Allzeithochs von exzessiver Spekulation begleitet waren, ist das Momentum diesmal deutlich gesünder.

Mit Trump wieder im Weißen Haus und der US-Wirtschaft im Aufwind könnten weitere positive Impulse für Bitcoin folgen. Nicht zu vergessen: die Spot-ETFs, die immer mehr Kapital anziehen.

Fazit: Die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Bitcoin notiert aktuell bei rund 117.400 US-Dollar – ein Plus von 1,3 % innerhalb von 24 Stunden. Doch trotz neuer Rekordstände bleibt der Markt erstaunlich gelassen.

Für dich als Anleger könnte das genau die Chance sein, die andere gerade verpassen. Solange weder Langzeit- noch Kurzzeit-Investoren ihre Gewinne in großem Stil realisieren, bleibt die Rallye intakt.

Die Frage ist nicht mehr, ob Bitcoin die 120.000 US-Dollar knackt. Die Frage ist: Bist du dabei, wenn es passiert?

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Autor  FXStreet
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