Der Dow Jones Industrial Average meistert die Tarifvolatilität, während Investoren auf eine weitere Rücknahme setzen

Quelle Fxstreet
  • Der Dow Jones hält sich nahe 44.400, wenn auch mit einer nervösen Note.
  • Die Trump-Administration ist mit einer neuen Runde von Zollandrohungen zurück.
  • Anleger setzen weiterhin darauf, dass Donald Trump einen Grund finden wird, die Zölle erneut zu verschieben.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) schwebte am Montag in der Nähe der 44.400-Region und hielt sich stabil in einer kurzfristigen Konsolidierungszone, während die globalen Märkte darauf wetten, dass eine neue Runde von Zollandrohungen von Präsident Donald Trump erneut verschoben, ausgesetzt, oder anderweitig wieder gekürzt wird.

Neuer Monat, neue Zollfrist

Eine neue Frist für eine breite Palette von Zöllen wurde willkürlich auf den 1. August festgelegt, nach einer weiteren Verzögerung von Trumps "unverzögerbaren" reziproken Zöllen, die im April angekündigt wurden. Neben den "Freiheitstag" reziproken Zöllen droht Trump nun mit zweistelligen Zollsteigerungen auf einige der engsten Handelspartner der USA, darunter Südkorea, Japan, Kanada, und Mexiko.

Die meisten Länder haben bereits zugestimmt, die Handelsgespräche mit dem Trump-Team fortzusetzen, aber der Fortschritt bleibt langsam. Trotz eines nahezu konstanten Stroms von Versprechungen, dass solide Handelsabkommen kurz bevorstehen, wurde nur sehr wenig tatsächlicher Fortschritt erzielt. China hat einem Abkommen zugestimmt, um in Zukunft neue Handelsbedingungen zu schaffen, und das Vereinigte Königreich sowie Vietnam sind die einzigen beiden Länder, die ein Handelsabkommen erzielt haben, obwohl die tatsächlichen Details der Handelsabkommen begrenzt bleiben.

Handelsabkommen sind leicht zu schließen, aber schwer zu liefern

Weder die USA noch Vietnam scheinen in Eile zu sein, eine tatsächliche Erklärung dafür abzugeben, was das Handelsabkommen beinhalten wird, abgesehen von einem pauschalen Zoll von 20 % auf alle vietnamesischen Exporte in die USA. Die vorläufige Handelsvereinbarung umfasst auch einen Zoll von 40 % auf Waren, die die USA als durch das asiatische Land "umgeschlagen" erachten.

Ab Dienstag wird die nächste Reihe wichtiger Unternehmensberichte veröffentlicht. Große Banken, darunter JPMorgan Chase, werden ihre neuesten Quartalsberichte bekannt geben. Auch auf der Agenda dieser Woche stehen die neuesten US-Inflationsdaten. Die US-Verbraucherpreisindex (CPI) Inflationsdaten bis Juni werden voraussichtlich anziehen, da die erste Reihe von Zöllen, die Trump erfolgreich umgesetzt hat, beginnt, sich auf die US-Wirtschaft auszuwirken und in den kommenden Monaten in die Hauptdaten einfließt.

Fed liegt mit ihrer Einschätzung zu Zinsen und Überausgaben falsch, sagt die defizitbeladene Trump-Administration

Der Riss zwischen der Trump-Administration und der Federal Reserve (Fed) weitet sich weiter aus, da Donald Trump all seine fiskalpolitischen Probleme auf Fed-Vorsitzenden Jerome Powell schiebt, der sich weigert, die Zinsen angesichts potenzieller Zollinflation zu senken. Trump hat seine nahezu täglichen persönlichen Angriffe auf den Fed-Chef über soziale Medien und Medienerklärungen verstärkt, die Powell von der Fed weitgehend ignoriert hat. Trump-Beamte, die bei der Ausarbeitung und Verabschiedung von Donald Trumps "großem schönen Haushaltsgesetz" geholfen haben, das voraussichtlich Billionen von Dollar an übermäßigen Staatsausgaben zum US-Defizit hinzufügen wird, werden nun die Ausgaben der Fed für eine Renovierung des Hauptgebäudes der Fed in Washington, DC, untersuchen.

Dow Jones Preisprognose

Der Dow Jones dreht weiterhin in einer rauen Konsolidierungszone, schwankt zwischen den Marken von 45.000 und 44.000. Ein langsamer Rückgang hat sich in intraday Zeitrahmen gezeigt, der die intraday Tiefststände wieder in die Medianpreise drückt. Dennoch bleibt das insgesamt bullische Momentum stark, und Abwärtsbewegungen dürften sich eher in Kaufgelegenheiten als in Verkaufssignale verwandeln.

Dow Jones 1-Stunden-Chart


Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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