Gold (XAU/USD) zieht sich leicht von einem neuen Allzeithoch um die 4.526-Dollar-Marke zurück, die am Mittwoch erreicht wurde, und handelt während der ersten Hälfte der europäischen Sitzung mit einer negativen Tendenz. Das Edelmetall notiert derzeit um die 4.485-Dollar-Region, was einem Rückgang von 0,25% für den Tag entspricht, obwohl der Rückgang angesichts eines unterstützenden fundamentalen Hintergrunds begrenzt zu sein scheint.
Dovish-Erwartungen an die US-Notenbank (Fed) könnten den bescheidenen intraday Anstieg des US-Dollars (USD) von seinem niedrigsten Stand seit Anfang Oktober begrenzen und als Rückenwind für das zinslose Gold wirken. Darüber hinaus könnten steigende geopolitische Unsicherheiten dem sicheren Hafen Gold zugutekommen und dazu beitragen, den Rückgang zu begrenzen, was aggressive bärische Händler zur Vorsicht mahnt.
Der Relative Strength Index (RSI) zeigt auf dem Tages-Chart extrem überkaufte Bedingungen an. Dies führt zu Gewinnmitnahmen rund um das XAU/USD, insbesondere nach dem jüngsten Anstieg zu einer Reihe neuer Rekordhöhen seit Beginn dieser Woche. Das breitere technische Setup begünstigt jedoch bullische Händler und unterstützt die Argumentation für das Auftreten von Dip-Käufern rund um Gold.
Ein aufsteigender Kanal leitet den Aufwärtstrend, wobei der Preis über seiner oberen Begrenzung nahe 4.430,50 Dollar liegt. Der 50-Tage-Simple Moving Average (SMA) steigt stetig, und das XAU/USD hält sich darüber, was den bullischen Ton verstärkt. Die Moving Average Convergence Divergence (MACD)-Linie steht über der Signallinie im positiven Bereich, und das sich verbreiternde Histogramm deutet auf ein zunehmendes Momentum hin.
Da das XAU/USD über der Kanalobergrenze bleibt, würden Rücksetzer durch den 50-Tage-SMA bei 4.167,09 Dollar abgefedert. Solange der MACD über null bleibt und sein Histogramm positiv bleibt, würden die Bullen die Kontrolle behalten. Der RSI bleibt erhöht und hebt die angespannten Bedingungen hervor, doch der breitere Trend bleibt aufwärts gerichtet, während der Preis über der dynamischen Unterstützung bleibt. Daher würde eine Pause den Aufwärtstrend nicht gefährden.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.