WH-Berater Hassett: Die USA liegen bei der Senkung der Zinssätze weit hinterher

Quelle Fxstreet

Der Berater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, sagte, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinssätze nicht schnell genug senkt, obwohl die US-Wirtschaft im dritten Quartal viel schneller als erwartet gewachsen ist, berichtete CNBC am Dienstag.

Wichtige Zitate

Das BIP ist ein großartiges Weihnachtsgeschenk für das amerikanische Volk.
Die Handelsagenda von Trump funktioniert.
Der KI-Boom zeigt sich in den Daten.
Unabhängig vom Job hat KI Auswirkungen auf ihren Job.
Wir werden eine Veränderung der Beschäftigung im Bereich von 100.000 bis 150.000 sehen, wenn das BIP im Bereich von 4 % bleibt.
Das Verbrauchervertrauen ist nicht mit den harten Wirtschaftsdaten korreliert.
Die Preise sind gesunken und das Einkommen ist gestiegen, deshalb haben wir so starke Wachstumszahlen.
Die Menschen sind sehr optimistisch hinsichtlich ihres Einkommenswachstums.
Die Fed liegt bei der Zinssenkung weit hinterher.
Wir haben das Defizit im Jahresvergleich um 600 Milliarden reduziert.
Wir werden einen Wohnungsplan finalisieren, der irgendwann im neuen Jahr angekündigt wird.

Marktreaktion

Bei Redaktionsschluss notierte der US-Dollar-Index (DXY) um 0,37 % niedriger und handelte bei 97,90.

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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