Das Währungspaar EUR/USD hielt sich am Donnerstag um den Bereich von 1,1300 stabil und bewahrte einen neutralen Ton nach der europäischen Sitzung. Die Preisbewegung bleibt innerhalb der Tagesrange eingegrenzt, was eine vorsichtige Marktstellung widerspiegelt, während die Händler den breiteren Trend bewerten. Trotz des Haltens über der kritischen langfristigen Unterstützung sind die kurzfristigen Signale gemischt, was zur Unsicherheit auf kurze Sicht beiträgt.
Aus technischer Sicht zeigt das Paar insgesamt neutrales Momentum. Der Relative Strength Index liegt bei etwa 54 und zeigt weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen an. Der Moving Average Convergence Divergence sendet jedoch weiterhin ein Verkaufssignal, was auf potenziellen Abwärtsdruck auf kurze Sicht hindeutet. Der Stochastic RSI Fast und der Commodity Channel Index sind beide neutral und verstärken das Fehlen einer starken Richtungstendenz derzeit.
Die langfristige Unterstützung kommt von den 100-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages, die deutlich unter den aktuellen Niveaus liegen und eine bullische Neigung beibehalten. Im Gegensatz dazu liegt der 20-Tage-SMA über dem Markt, was kurzfristigen Widerstand signalisiert und als Deckel für weitere Aufwärtsbewegungen fungiert. Die Ichimoku-Basislinie bleibt ebenfalls neutral und spiegelt die breitere Unentschlossenheit in der technischen Struktur des Paares wider.
Unterstützung wird bei 1,1280, 1,1213 und 1,1209 identifiziert. Widerstandsniveaus finden sich bei 1,1312, 1,1321 und 1,1334. Eine anhaltende Bewegung über die unmittelbare Widerstandszone könnte eine kurzfristige Erholung bestätigen, während ein Bruch unter die Unterstützung auf eine tiefere Korrektur in den kommenden Sitzungen hindeuten könnte.