Australischer Dollar unter Druck, da Handelsunsicherheiten anhalten

Quelle Fxstreet
  • Der Australische Dollar sah sich Gegenwind gegenüber, da die Fortschritte bei den US-chinesischen Handelsgesprächen langsamer vorankommen.
  • Die Stärke des US-Dollars drückte den Aussie nach unten, trotz positiver globaler Stimmung.
  • Die wirtschaftliche Unsicherheit bleibt bestehen, mit wichtigen Inflations- und Arbeitsmarktdaten, die bevorstehen.
  • Der Markt konzentriert sich weiterhin auf die nächsten Schritte der US-Notenbank und die globalen Handelslösungen.

Der Australische Dollar (AUD) stand unter Druck auf dem Markt nach enttäuschenden Fortschritten bei den US-chinesischen Handelsverhandlungen. Obwohl das globale Risikoumfeld positiv bleibt, beeinflussen Zölle und Handelsrichtlinien die Bewegung des Aussies. Die Anleger warten nun auf wichtige US-Daten für weitere Richtung.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Kein Fortschritt bei den US- und chinesischen Gesprächen

  • Der Australische Dollar kämpft, da Handelsunsicherheiten zwischen den USA und China die Marktstimmung belasten.
  • Der US-Dollar (USD) bleibt stark und beeinflusst weiterhin andere Währungen, einschließlich des Australischen Dollars.
  • Händler sind vorsichtig vor der bevorstehenden Veröffentlichung der Inflationsdaten aus den USA, die voraussichtlich die Marktbewegungen beeinflussen werden.
  • Trotz positiver globaler Marktstimmung bleibt der Aussie unter Druck, mit begrenzten inländischen Katalysatoren.
  • Die globalen Rohstoffpreise verzeichneten einen leichten Anstieg, doch der Aussie konnte von den Gewinnen nicht profitieren.
  • Die Reserve Bank of Australia (RBA) bleibt in einer Abwarteshaltung und beobachtet internationale Entwicklungen genau.
  • Wichtige Wirtschaftsdaten, wie die australischen Beschäftigungszahlen, werden nächste Woche erwartet, wobei die Märkte auf Überraschungen achten.
  • Die US-chinesischen Handelsgespräche bleiben ein zentrales Thema, mit wenig konkretem Fortschritt bei den Zöllen.
  • Die globalen Märkte haben eine allgemeine Risikoaversion, die die Nachfrage nach risikosensiblen Währungen wie dem Aussie dämpft.
  • Der Australische Dollar folgt weiterhin den breiteren Bewegungen des US-Dollars in Abwesenheit starker inländischer Treiber.
  • Chinas wirtschaftliche Aussichten bleiben unsicher, was die Nachfrage nach australischen Exporten beeinflusst und den Aussie weiter unter Druck setzt.
  • Rohstoffgebundene Währungen, einschließlich des Australischen Dollars, zeigen gemischte Leistungen im Hinblick auf die globale Wirtschaftslage.
  • Der nächste wichtige Test für den Australischen Dollar wird die Veröffentlichung der bevorstehenden Wirtschaftsdaten, insbesondere der Arbeits- und Inflationszahlen, sein.

Technische Analyse


Der Australische Dollar zeigt einige bärische Signale, da er nahe 0,6400 handelt. Der Relative Strength Index (RSI) bleibt neutral bei 53,11, während der Moving Average Convergence Divergence (MACD) weiterhin ein Kaufsignal anzeigt, was auf ein Potenzial für eine Aufwärtsbewegung hindeutet. Die wichtigen Unterstützungsniveaus liegen bei 0,6394, 0,6385 und 0,6376, mit Widerständen bei 0,6413, 0,6418 und 0,6423. Die gleitenden Durchschnitte deuten ebenfalls auf einen gemischten Ausblick hin, wobei der 20-Tage-SMA (0,6394) die bullische Bewegung unterstützt, während der 200-Tage-SMA (0,6461) bärisch ist. Der Australische Dollar bleibt in einer Spanne gefangen, während die Händler sich auf die bevorstehenden Wirtschaftsdaten konzentrieren, um eine Richtung zu finden.


Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.


Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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