Das Paar USD/CAD steigt während der späten europäischen Sitzung am Mittwoch auf etwa 1,3760. Das Loonie-Paar gewinnt leicht im Vorfeld der geldpolitischen Ergebnisse der Bank of Canada (BoC) und der Federal Reserve (Fed) während der Handelsstunden in New York.
Sowohl die BoC als auch die Fed werden voraussichtlich die Zinssätze senken, da die Arbeitsmarktbedingungen in ihren jeweiligen Volkswirtschaften zunehmen. Der Inflationsdruck in der kanadischen Wirtschaft hat nachgelassen, was ein weiterer Grund für die dovishen Erwartungen der BoC ist. Die Fed wird jedoch voraussichtlich mit der geldpolitischen Lockerung beginnen, obwohl die Inflation in den Vereinigten Staaten (US) höher bleibt.
Investoren werden die Pressekonferenzen von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell und BoC-Gouverneur Tiff Macklem genau beobachten, um Hinweise darauf zu erhalten, ob es im Rest des Jahres weitere Zinssenkungen geben wird.
Laut Analysten von Barclays werden die neuesten medianen Prognosen der Fed für die Zinssätze voraussichtlich drei Zinssenkungen bis 2025 vorsehen.
Im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der Fed hält der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, die Verluste vom Dienstag bei etwa 96,60.
USD/CAD bildet ein Kopf-Schulter-Chartmuster, das auf eine bärische Umkehr hindeutet. Die Nackenlinie des vorgenannten Chartmusters liegt bei etwa 1,3715.
Der kurzfristige Trend des Paares bleibt bärisch, da es unter dem 20-tägigen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) bleibt, der bei etwa 1,3800 gehandelt wird.
Der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) fällt auf etwa 40,00. Ein frisches bärisches Momentum würde entstehen, wenn der RSI unter dieses Niveau fällt.
In Zukunft könnte der Vermögenswert auf die runde Marke von 1,3600 und das Tief vom 16. Juni bei 1,3540 fallen, wenn er unter das Tief vom 7. August bei 1,3722 bricht.
Auf der anderen Seite würde eine Erholungsbewegung des Paares über das Hoch vom 22. August bei 1,3925 die Tür zum Hoch vom 15. Mai bei 1,4000 öffnen, gefolgt vom Tief vom 9. April bei 1,4075.