Pi Network unter Druck: Mainnet-Migration weckt Sorgen vor Angebotsüberhang
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Chartbild eingetrübt: Der Token notiert zum Wochenstart bei 0,22 US-Dollar und verbleibt signifikant unter der 50-Tage-Linie.
Liquiditätszufluss: Steigende Reserven auf zentralisierten Börsen (437,88 Mio. PI) deuten auf eine wachsende Verkaufsbereitschaft hin.
Abwärtsrisiken: Ohne Rückeroberung der Marke von 0,2394 US-Dollar droht ein Test der Tiefststände bei 0,1533 US-Dollar.
Zum Wochenauftakt gerät der Pi-Token (PI) zunehmend unter Abgabedruck. Mit einer Notierung im Bereich von 0,2200 US-Dollar setzt die Kryptowährung ihren Abwärtstrend unterhalb der psychologisch und technisch relevanten 50-Tage-Linie (EMA) fort. Marktbeobachter verweisen vor allem auf fundamentale Faktoren: Die beschleunigte Migration in das Mainnet führt zu einem steigenden Angebot auf zentralisierten Handelsplätzen (CEXs), was das kurzfristige Aufwärtspotenzial deckelt.
Wachsende Börsenbestände als Belastungsfaktor
Die On-Chain-Daten liefern eine plausible Erklärung für die aktuelle Kursschwäche. Ein kontinuierlicher Aufbau von Beständen auf Börsenwallets wird von Analysten traditionell als Indikator für eine erhöhte Liquidationsbereitschaft der Investoren gewertet.

Wie aus Daten des Analysedienstes PiScan hervorgeht, verzeichneten die CEX-Wallets binnen 24 Stunden Nettozuflüsse in Höhe von 177.867 PI-Token. Damit summiert sich der auf Börsen gehaltene Gesamtbestand mittlerweile auf 437,88 Millionen Einheiten.
Treibende Kraft hinter dieser Entwicklung ist die fortschreitende Token-Migration vom Testnet ins Mainnet. Nach Abschluss der Identitätsprüfungen (KYC) hat dieser Prozess deutlich an Dynamik gewonnen. Unternehmensangaben zufolge haben inzwischen 17,5 Millionen Nutzer das KYC-Verfahren erfolgreich durchlaufen. Dabei habe insbesondere die Integration von KI-Lösungen die Wartezeiten um rund 50 Prozent verkürzt. Allein im Dezember seien demnach bereits über 6,42 Millionen PI-Token ins Mainnet transferiert worden.

Für die weitere Kursentwicklung ist nun entscheidend, ob es dem Netzwerk gelingt, jenseits der reinen Spekulation reale Anwendungsfälle zu etablieren. Sollte die strukturelle Nachfrage das wachsende Angebot nicht absorbieren können, dürfte sich das Sentiment weiter eintrüben.
Charttechnik: Bären behalten die Oberhand
Auch aus technischer Sicht dominiert kurzfristig die Skepsis. Nach einem Kursrückgang von knapp 2 Prozent am Sonntag zeigt sich der Pi-Token am Montag zwar stabilisiert, jedoch bleibt das übergeordnete Chartbild angeschlagen.
Der Fokus der Charttechniker richtet sich nun auf die Unterseite:
Erste Haltelinie: Bei 0,1919 US-Dollar liegt das Tief vom 11. Oktober. Ein Unterschreiten dieser Marke würde ein weiteres Verkaufssignal generieren.
Worst-Case-Szenario: Sollte dieser Support brechen, rückt das Rekordtief vom 10. Oktober bei 0,1533 US-Dollar in den Blickpunkt.
Die gängigen Indikatoren stützen dieses Szenario. Der Relative-Stärke-Index (RSI) notiert mit einem Wert von 43 unterhalb der neutralen 50er-Schwelle und weist eine fallende Tendenz auf. Parallel dazu bestätigt der MACD (Moving Average Convergence Divergence) mit einem Verlauf beider Linien unterhalb der Nulllinie das anhaltende negative Momentum.

Eine nachhaltige Trendwende wäre erst dann in Sicht, wenn den Bullen die Rückeroberung der 50-Tage-EMA bei 0,2394 US-Dollar gelingt. Erst ein stabiler Ausbruch über dieses Niveau würde das derzeit dominante Abwärtsszenario neutralisieren.
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