Der US-Präsident hat die geplante Übernahme der Film- und Streaminggeschäfte von Warner Bros. Discovery durch Netflix kritisch kommentiert. Angesichts der Reichweite beider Konzerne könne die entstehende Marktmacht wettbewerbliche Risiken bergen, erklärte Donald Trump bei einem öffentlichen Auftritt in Washington.
Das am Freitag angekündigte Geschäft hat ein Volumen von rund 72 Milliarden US-Dollar. Mit der Übernahme würden bekannte Marken und Inhalte, darunter große internationale Serien- und Filmfranchises, in das Angebot von Netflix integriert. Damit würde ein neuer dominanter Akteur im globalen Streaming- und Produktionsmarkt entstehen.
Eine klare Position der US-Regierung zur kartellrechtlichen Bewertung des Vorhabens ließ Trump offen. Das Vorhaben muss noch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Innerhalb der Medien- und Unterhaltungsbranche sorgt die geplante Fusion bereits für Diskussionen über Konzentrationstendenzen und mögliche Auswirkungen auf den Wettbewerb.