JPMorgan akzeptiert Bitcoin-ETFs als Kreditsicherheiten – laut Bloomberg

JPMorgan Chase plant, seinen Kunden künftig die Nutzung von Krypto-ETFs als Kreditsicherheiten zu ermöglichen – zunächst mit dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock.
Die Bank will bei der Bewertung des Vermögens ihrer Kunden künftig auch deren Krypto-Bestände berücksichtigen.
US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Dienstag Nettozuflüsse in Höhe von 378 Millionen US-Dollar und beendeten damit eine Serie von drei Tagen mit Abflüssen.
Wie Bloomberg am Mittwoch berichtete, will JPMorgan Chase (JPM) Krypto-gestützte Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC)-ETFs als Kreditsicherheiten akzeptieren – beginnend mit dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock.
JPMorgan wird BlackRocks IBIT-ETF als Kreditsicherheit zulassen
JPMorgan Chase wird laut einem Bloomberg-Bericht vom Mittwoch bald seinen Handels- und Vermögensverwaltungskunden erlauben, kryptogebundene Vermögenswerte – wie etwa Krypto-ETFs – als Kreditsicherheiten zu nutzen.
Den Anfang macht die Bank mit der Finanzierung gegen den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock. Der Start ist für die kommenden Wochen geplant. Weitere Krypto-ETFs sollen nach Inkrafttreten der neuen Regelung folgen.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock ist das größte Bitcoin-Investmentprodukt und hat seit seinem Start im Januar 2024 Vermögenswerte in Höhe von 70,16 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Laut Daten von SoSoValue entspricht dies mehr als der Hälfte des Gesamtvolumens aller US-Spot-Bitcoin-ETFs, das derzeit bei 128,13 Milliarden US-Dollar liegt.
JPMorgan wird künftig auch Krypto-Vermögenswerte in die Bewertung des Gesamtvermögens und der liquiden Mittel seiner Kunden einbeziehen. Die Änderungen gelten weltweit für alle Kundengruppen – sowohl für Retailkunden als auch für vermögende Privatkunden.
Zuvor hatte JPMorgan nur in Einzelfällen und auf individueller Basis Krypto-ETFs als Sicherheiten akzeptiert, so Bloomberg.
Der Schritt deutet auf eine wachsende Akzeptanz von Kryptowerten unter führenden Finanzinstituten hin – parallel zur steigenden Nachfrage nach digitalen Assets. Die Entscheidung steht im Einklang mit den Aussagen von JPMorgan-CEO Jamie Dimon, der im Mai angekündigt hatte, dass die Bank ihren Kunden bald den Kauf von Bitcoin ermöglichen werde.
Damit würde JPMorgan zu einem der größten traditionellen Finanzinstitute gehören, das seinen Kunden Zugang zu Bitcoin-bezogenen Finanzdienstleistungen bietet. Auch Standard Chartered hat über eine Partnerschaft mit FalconX den Handel mit digitalen Assets eingeführt. Morgan Stanley plant ebenfalls, seiner E*Trade-Plattform Krypto-Trading-Funktionen hinzuzufügen, um den Kunden Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen.
Unterdessen erholten sich US-Spot-Bitcoin-ETFs am Dienstag von drei aufeinanderfolgenden Tagen mit Abflüssen und verzeichneten laut SoSoValue einen Nettozufluss von 378 Millionen US-Dollar.
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