Trump will Krypto-Investments in den 9-Billionen-Dollar-Rentenmarkt bringen – laut Financial Times

US-Präsident Trump will demnach eine Executive Order unterzeichnen, die Kryptowährungen als neue Anlageoption für den US-Rentenmarkt einführt.
Die Anordnung könnte Kapital aus dem rund 9 Billionen US-Dollar schweren Rentenmarkt in Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum lenken.
Der Kongress treibt parallel die Regulierung digitaler Vermögenswerte voran: Das Repräsentantenhaus verabschiedete kürzlich drei zentrale Gesetzentwürfe – GENIUS, CLARITY und den Anti-CBDC Surveillance Act.
Laut Financial Times bereitet Trump derzeit die Unterzeichnung einer Executive Order vor, die es 401(k)-Konten ermöglichen soll, Kryptowährungen in ihre Altersvorsorgepläne zu integrieren.
Trump will Krypto in 401(k)-Rentenpläne integrieren – Executive Order in Vorbereitung
Laut einem Bericht der Financial Times vom Donnerstag bereitet US-Präsident Donald Trump die Unterzeichnung einer Executive Order vor, die den Weg für Investitionen in Kryptowährungen innerhalb von 401(k)-Rentenplänen ebnen soll.
Demnach sollen künftig digitale Vermögenswerte, Edelmetalle wie Gold sowie private Kredite als alternative Anlageformen zu klassischen Portfolios aus Aktien und Anleihen zugelassen werden.
„Präsident Trump setzt sich dafür ein, den Wohlstand der einfachen Amerikaner wiederherzustellen und ihre wirtschaftliche Zukunft zu sichern. Offizielle Entscheidungen sind jedoch ausschließlich dem Präsidenten selbst vorbehalten“, zitiert die Financial Times Beamte aus dem Weißen Haus.
Laut dem Bericht soll die Anordnung die zuständigen Aufsichtsbehörden anweisen, bestehende regulatorische Hürden zu identifizieren und zu beseitigen, die professionell verwaltete Altersvorsorgepläne derzeit an Krypto-Investitionen hindern. Das US-Arbeitsministerium hatte im Mai bereits ein Verbot für Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte in 401(k)-Plänen aufgehoben.
Die Initiative ist Teil umfassenderer Krypto-Reformen auf Bundesebene, mit denen die Trump-Regierung die USA zur globalen Krypto-Drehscheibe machen will.
Im Juni hatte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) die staatlichen Wohnungsbaufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac angewiesen, den Einsatz von Kryptowährungen im Hypothekenwesen zu prüfen.
Auch das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) stellte im März klar, dass nationale Banken berechtigt sind, bestimmte Krypto-Aktivitäten wie Verwahrung, Stablecoin-Dienste und die Teilnahme an Distributed-Ledger-Netzwerken durchzuführen.
Gleichzeitig schreiten die Krypto-Gesetze im US-Kongress voran: Das Repräsentantenhaus verabschiedete drei wegweisende Gesetzesentwürfe – GENIUS (für Stablecoin-Regulierung), CLARITY (für Marktstruktur) sowie den Anti-CBDC Surveillance Act (gegen digitale Zentralbankwährungen).
Der GENIUS-Entwurf liegt Trump nun zur Unterzeichnung vor und wäre das erste Krypto-Gesetz in der Geschichte der Vereinigten Staaten. CLARITY und der Anti-CBDC Surveillance Act werden demnächst im Senat beraten.
Marktbeobachter erwarten, dass führende Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum von der geplanten Executive Order profitieren könnten – insbesondere durch den zusätzlichen institutionellen Kapitalzufluss.
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