Top-Tipp von JPMorgan: Diese Medizintechnik-Aktie bietet 28 % Potenzial

Investing.com - Die Börse kann launisch sein – doch wer die Nerven behält, wird belohnt. Denn nicht jeder Kursrückgang spiegelt die wahre Stärke eines Unternehmens wider. JPMorgan (NYSE:JPM) sieht genau darin eine Chance und empfiehlt Anlegern, den jüngsten Rücksetzer bei Insulet (NASDAQ:PODD) nicht als Grund zur Sorge, sondern als Einstiegsmöglichkeit zu betrachten.
Insulet, bekannt für seine Lösungen zur Insulinverabreichung, steht in den Augen von JPMorgan trotz des jüngsten Rückgangs an den Börsen auf einer stabilen Wachstumsbasis. In einer Kundenmitteilung betont die US-Bank, dass die fundamentalen Daten des MedTech-Spezialisten und der positive Ausblick die vorübergehende Schwäche des Aktienkurses nicht widerspiegeln.
Starke Fundamentaldaten trotz Kursrückgang
Die Analysten von JPMorgan zeigten sich enttäuscht über den Kursrückgang, der nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen in der letzten Woche einsetzte. „Die Umsätze waren deutlich besser, und ohne Berücksichtigung eines einmaligen Bruttomarge-Effekts haben sowohl GM als auch OM um mehr als 200 Basispunkte besser abgeschnitten“, so die Experten. Die Kursentwicklung stünde daher in keinem Verhältnis zu den soliden Geschäftsergebnissen des Unternehmens.
JPMorgan hob weiter hervor, dass Insulet für das dritte Quartal eine bessere Prognose als erwartet abgab und auch die Jahresprognose nach oben korrigierte. Diese positiven Entwicklungen haben zu erheblichen Aufwärtskorrekturen bei den Gewinnschätzungen geführt. Der Konsens für das erwartete Ergebnis je Aktie (EPS) im Jahr 2024 liege nun „26 % höher als vor sechs Monaten und 41 % über dem Niveau von vor einem Jahr“, so die Analyse.
Wachsende Patientenzahlen als Indikator für robustes Wachstum
Ein weiterer positiver Faktor, den JPMorgan hervorhebt, ist das stetige Wachstum der Patientenzahlen, die Insulets Produkte verwenden. „Die Anzahl neuer Patienten, die mit Insulets Produkten behandelt werden, nimmt stetig zu“, heißt es in der Mitteilung. Besonders erfreulich ist dabei der Anstieg bei den sogenannten MDI-Neupatienten (MDI steht für „Multiple Daily Injections“), die seit Jahresbeginn um 5 % gestiegen sind, sowie der Typ-2-Neupatienten, deren Zahl um 21 % zugenommen hat. Dies seien „deutliche Indikatoren für die robusten Wachstumsaussichten des Unternehmens“.
Trotz dieser vielversprechenden Kennzahlen hat die Aktie von Insulet seit Jahresbeginn rund 7 % an Wert eingebüßt, was bei vielen Anlegern Fragen aufwirft. Doch genau hier sieht JPMorgan eine Chance.
Unterbewertete Aktie mit Potenzial
JPMorgan argumentiert, dass Insulet weiterhin ein gesundes und wachstumsstarkes Unternehmen sei. „Das Geschäft ist sehr gesund, die Prognosen steigen weiter, die Margen überraschen nach oben, und mit einem FCF, der deutlich über dem Gewinnwachstum liegt, handelt es sich um ein florierendes Geschäft“, so die Experten der Bank.
Per Saldo halten die Experten an ihrer „Overweight“-Empfehlung für Insulet fest und setzen ein Kursziel von 250 Dollar bis Dezember 2024. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspräche dies einem Renditepotenzial von über 28 %.
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