Google soll Geschäftsbereiche verkaufen: Empfehlung des US-Justizministeriums

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Investing.com - Das US-Justizministerium hat einem Bundesrichter empfohlen, dass die beliebte Suchmaschine Google (NASDAQ:GOOGL) gezwungen werden sollte, Teile ihrer Geschäftsbereiche zu veräußern, um der mutmaßlichen Monopolisierung des Online-Suchmarktes entgegenzuwirken. Dies geht aus einem aktuellen Bericht von Bloomberg hervor.

Dem Bericht zufolge haben Vertreter des Justizministeriums diese Empfehlung in einem jüngst eingereichten Gerichtsantrag formuliert.


Zudem schlagen die Beamten vor, dass Richter Amit Mehta Google dazu verpflichten könnte, die zugrunde liegenden Daten offenzulegen, die für die Entwicklung der Suchmaschine und ihrer KI-Produkte genutzt werden.


Bereits zu Jahresbeginn hatte Bloomberg berichtet, dass das US-Justizministerium mögliche Maßnahmen zur Zerschlagung von Google prüft, nachdem Richter Mehta festgestellt hatte, dass das Unternehmen ein illegales Monopol im Bereich der Online-Suche und Werbung besitzt.


In dem früheren Bericht wurde spekuliert, dass Google im Rahmen einer kartellrechtlichen Einigung möglicherweise gezwungen werden könnte, das Android-Betriebssystem sowie den Webbrowser Chrome zu verkaufen.


Darüber hinaus könnte Google untersagt werden, weiterhin Milliarden von Dollar zu investieren, um seine Suchmaschine als Standard auf verschiedenen beliebten Geräten, einschließlich Apples iPhone, zu etablieren.


Mehrere kleinere Konkurrenten von Google, darunter Yelp, DuckDuckGo und adMarketplace, haben sich für eine Veräußerung einiger Geschäftsbereiche von Google ausgesprochen. Das Unternehmen kontrolliert derzeit etwa 90 % aller Internetsuchen in den USA.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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